Sichere Passwörter

Am 1. Februar war der „Ändere-Dein-Passwort-Tag“. Aber sind wir doch mal ehrlich: Wer ändert schon regelmäßig seine Passwörter? Und wer hat denn wirklich sichere Passwörter?

Ich benutze drei unterschiedliche Passwörter. Ich habe ein einfaches Passwort. Das verwende ich bei ungefährlichen Dingen wie Onlineshops ohne hinterlegte Bezahlfunktion. Mein etwas komplexeres Passwort benutze ich überall dort, wo es um Geld geht. Und dann habe ich noch ein kompliziertes Passwort. Das kommt überall dort zum Einsatz, wo es um den Schutz meiner Privatsphäre geht. Ja, es ist tatsächlich so, dass ich meine Privatsphäre besser schütze, als meine Bezahlfunktionen.

Wie kann man nun Passwörter sicher machen? Ich benutze grundsätzlich keine Begriffe, die im Duden oder in anderen Wortlisten stehen könnten. Ich verwende Kunstbegriffe, Wörter also, die ich selbst kreiert habe. „Schnuggelfisch“ könnte beispielsweise so ein Kunstbegriff sein. Dann füge ich an den Begriff eine Jahreszahl an, die für mich von Bedeutung ist. 2016 ist bedeutsam. Es ist das aktuelle Jahr. Mein Passwort lautet jetzt bereits „Schnuggelfisch2016“. Zuletzt ersetze ich bestimmt Zeichen. Aus einem a wird ein @, aus einem e mache ich ein €, aus einer 1 mache ich ein !. Zuletzt überlege ich mir noch, welche Buchstaben ich groß schreibe. Jetzt lautet mein Passwort „schnuGG€lfisch20!6“.

Je wichtiger mir das Passwort ist, desto mehr Zeichen enthält es. Das hier war natürlich nur ein Beispiel. Natürlich benutze ich „schnuGG€lfisch20!6“ nicht wirklich. Also los! Überdenkt Eure Passwörter und ändert sie bei Bedarf!

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