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Die Apps Etheraz und Hayya

Bei einer Einreise nach Katar zur FIFA-Weltmeisterschaft im Fußball der Herren 2022 wird es wahrscheinlich erforderlich sein, zwei Apps auf Smartphones installiert zu haben: Etheraz und Hayya.

Ich zitiere der Einfachheit halber aus dem Newsletter des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit vom 15. November 2022:

Die Apps „Etheraz“ und „Hayya“ sind in den gängigen App-Stores in Europa verfügbar und können damit auch außerhalb von Katar heruntergeladen und „genutzt“ werden. Von Seiten des BfDI konnte festgestellt werden, dass die Datenverarbeitungen beider Apps wahrscheinlich deutlich weiter gehen, als es die Beschreibungen der Datenschutzhinweise und Verarbeitungszwecke in den App-Stores angeben. So wird bei einer der Apps unter anderem erhoben, ob und mit welcher Nummer ein Telefonat geführt wird. Hierbei handelt es sich um mitunter sensible Telekommunikationsverbindungsdaten, die in Deutschland unter das Fernmeldegeheimnis fallen. Die andere App verhindert unter anderem aktiv, dass das Gerät, auf dem sie installiert wird, in den Schlafmodus wechselt. Es ist zudem naheliegend, dass die von den Apps verwendeten Daten nicht nur lokal auf dem Gerät verbleiben, sondern an einen zentralen Server übermittelt werden. Der BfDI rät daher dazu, die beiden Apps nur dann zu installieren, wenn es absolut unumgänglich ist. Zudem sollte erwogen werden, für die Installation ein eigenes Telefon zu verwenden, das ausschließlich für die Apps genutzt wird. Insbesondere sollten auf diesem Gerät keine weiteren personenbezogenen Daten, wie etwa Telefonnummern, Bild- oder Tondateien gespeichert sein. Im Nachgang der Nutzung der Apps sollten auf dem verwendeten Telefon, das Betriebssystem und sämtliche Inhalte vollständig gelöscht werden.

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Graurheindorfer Str. 153, 53117 Bonn; Newsletter vom 15. November 2022; Volltext

Eine fast papierlose Woche

In der vergangenen Woche nahm ich an einer Weiterbildung teil. Mein Plan: Ich wollte die Woche ohne Papier durchstehen. Ein paar passende Apps habe ich auf meinem iPad. Fraglich war nur, ob ich solcherart gerüstet mit den Handschreibern mithalten kann.

Ich habe mich für OneNote von Microsoft, für Scrapnote und für PDF Master entschieden. Diese Apps nutze ich schon lange. Nur in der Intensität einer prall gefüllten Fortbildungswoche habe ich sie noch nicht eingesetzt.

Bitte kein Stöhnen bezüglich der Tatsache, dass ich auf einem iPad eine App von Microsoft nutze. OneNote ist nun mal aus meiner Sicht einfach genial. Ich lege mir Notizbücher an, kann diese in Abschnitte unterteilen und die Abschnitte in Seiten. Auf diese Weise entsteht eine sehr brauchbare Struktur, die sich nach längerer Zeit nachvollziehen lässt.

 

 

Ich kann in der App zwar einfache Zeichnungen erstellen, aber dafür nutze ich lieber Scrapnote. Hier kann ich jeder Seite als Bild exportieren. Das Bild füge ich mir dann in den passenden Abschnitt ein.

Zur Arbeitsgeschwindigkeit kann ich nur sagen: Treffer und versenkt. Ich war auf keinen Fall langsamer als die Papiernutzer. Hinzu kam, dass ich mir sofort alle benötigten Gesetze aus dem Web in die App PDF Master geladen habe. Mich begeistert die Tatsache, dass ich Dokumente in Ordnern schön strukturiert ablegen kann. In jedem Dokument kann ich Markierungen vornehmen, Lesezeichen setzen und so entsprechende Textstellen schnell wiederfinden.

Mein Fazit: ich brauche kein Papier mehr für solche Veranstaltungen, es sei denn, ich werde dazu gezwungen.

iPad 2 und mein “Informationshunger” – 17. Jan. 2012

Es ist ja nicht so, dass ich jeden Blödsinn wissen muss, der gerade in der Welt passiert. Aber einige Dinge interessieren mich doch. Klar, ich will auf dem Laufenden sein, was die Tagespolitik in Deutschland und in der Welt betrifft. Ich möchte gerne auch wissen, was sich so im IT-Bereich tut. Bei der unüberschaubaren Menge an App brauche ich auch zuweilen ein kleines Helferlein, welches mich mit News aus diesem Sektor versorgt. So in etwa lässt sich mein Informationshunger beschreiben. Geht doch, oder?

Wer an dieser Stelle auf die Idee kommt, dass ich gemütlich im Sessel sitze und die heimatliche Lokalpresse studiere, der irrt. Im ortsüblichen Lokalblatt finde ich mich nicht so wieder. Ich sitze gemütlich im Sessel. Satt der unhandlichen Tageszeitung liegt mein iPad im Schoß und ich lese bequem.

Meinen Informationsbedarf am Tagesgeschehen vertraue ich der Online-Ausgabe der Zeit an. Den RSS-Stream lese ich mit “FeeddlerRSS”. Da bin ich schnell über Wesentliches informiert, die Schlagzeilen-Funktion erlaubt es mir, eine Auswahl zu treffen. Eränzend benutze ich (weil die Oberfläche schöner ist) die App “News Republic”. Zu jeder Kategorie wird mir angezeigt, wie viele neue Beiträge es aus dem Nachrichtenwald gibt. Gerade eben sehen ich, dass inzwischen fünf neue Meldungen aus Deutschlandvorhanden sind. Die aktuellste darunter informiert mich, dass der deutsche Musikmarkt erstmals seit 1997 wieder wächst – OK.

Im IT-Bereich vertraue ich auf die App der üblichen Verdächtigen: “ZDNet” und “Heise Online”. Die App sind übersichtlich aufgebaut und ich bin schnell auf dem aktuellen Stand. “SecurityNews” und “TechnikObst” (der Name ist ja wohl mal cool) runden das Angebot ab. Alle liefern mir die Titel der Artikel und eine kurze Zusammenfassung. Interessieren mich die Inhalte, dann kann ich die vollständigen Artikel lesen. Zeit ist eben ein knappes Gut und Informationen sind bares Geld wert. In meinem Fall äußert sich das eher in wild aufgerissenen Schüleraugen und in der Frage: “Woher haben Sie das denn nun schon wieder?”

Mein Favorit für’s App-Geschehen ist “appgefahren”. Fünf Kategorien, die mir anzeigen, wie viele neue Meldungen es jeweils gibt, halten mich aktuell. Einige gute App konnte ich hier schon ausmachen.

Um dem Argument vorzubeugen, dass das ja alles so gigantisch viel Zeit verschlänge, habe ich gestern (16. Januar) mal bewusst meine Nutzungszeiten notiert (natürlich auf dem iPad). Hier die Kutzversion: Frühstückspause – 7 Minuten, Mittagspause – 10 Minuten, Nachmittag – 5 Minuten. 22 Minuten am Tag um informiert zu sein empfinde ich jetzt nicht als Zeitverschwendung.

“Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.” sagte Richard Wagner. Na da bin ich ja morgens ein leidenschaftlicher Mensch (haha). Nächstens werde ich berichten, wie ich meine soundtechnische Lebensbegleitung gestalte.

Ach ja! Bezahlt habe ich für keine der App. Alle hier erwähnten sind gratis.

Urlaub mit SmartRunner – 14. Aug. 2011

Urlaub ist eine ziemlich intensive Zeit – zumindest bei uns. Da kann es schon mal vorkommen, dass man ein paar Wochen später nicht mehr genau zuordnen kann, was sich wann und vor allem wo ereignet hat. Den sich daraus vieleicht entwickelnden Diskussionen geht man mit SmartRunner aus dem Weg.

Die SmartRunner-App ist für jedes GPS-fähige Handybetriebssystem verfügbar. Zu Beginn eines Ausfluges, einer Wanderung oder einer Fahrradtour startet man die Aufzeichnung. Ist die Tour beendet, schaltet man einfach wieder aus. Sobald Internet verfügbar ist, werden die Tourdaten mit dem Web synchronisiert. Hier sehe ich dann die zurückgelegte Strecke, das Höhenprofil und weitere sinnvolle Angaben.

Wurden während der Tour Bilder aufgenommen, so werden diese den entsprechenden Tourabschnitten zugeordnet. Auf Google Maps ist dann die zurückgelegte Strecke darstellbar. So kann das z. B. aussehen.

Ich finde: SmartRunner ist eine coole App mit hohem Nutzwert.