Ich nutze schon seit längerer Zeit mein iPad als Whiteboard-Ersatz im Unterricht. Allerdings muss ich meist die Verbindung zum Datenprojektor mit einem Kabel herstellen. Das nervte mich. Eigentlich muss ich im Unterricht immer rumlatschen. Das geht aber nun mal schlecht, wenn das wichtigste Werkzeug an einem Kabel hängt.
Seit Mitte Februar gibt es Abhilfe. Im Rahmen einer Weiterbildung zum Thema „iPad als Whiteboardersatz“ wurde ich auf Padlet aufmerksam. Ich kann mir hier als registrierter Benutzer Tafeln anlegen und deren Freigabeeinstellungen bearbeiten. Jeder Tafel wird eine Webadresse zugeordnet, die teilweise selbst bestimmen kann. Jede Änderung, die ich an einer Tafel vornehme, wird sofort im Web sichtbar.
Damit erreiche ich mehrere Ziele: Ich kann im Untericht herumlaufen und trotzdem an meiner Tafel arbeiten. Alle Schüler sehen, was ich schreibe. Die Tafel wird gespeichert und wenn Schüler den Link zur Tafel kennen, können sie sich die Tafel speichern.
Das Ganze funktioniert auch interaktiv. Ich stelle im Unterricht eine Aufgabe. Anstatt wie im Mittelalter eine Pinwand mit Moderationskarten zu benutzen, posten meine Schüler ihre Lösungen an der Tafel. Alle sehen live, was passiert. Alle können auf die Ergebnisse zugreifen. Ich als Lehrer kann eingreifen. Und… Es müssen sich nicht einmal alle Beteiligten in einem Raum befinden.