Archiv der Kategorie: KI

Reihe „Märchen und Sagen“ 2

Heute geht es um Ödipus. Der kann eigentlich nichts für sein Schicksal. Sein Vater Laios ist der, der verflucht wurde. Trotzdem wurde es zu Ödipus‘ Lebenslast, seinen Vater zu töten und seine Mutter zu heiraten. Um diesem Fluch zu entgehen, ließ Laios sein Neugeborenes von einem Diener mit gefesselten Füßen aussetzen. Der jedoch übergab das Kind einem Hirten.

„A newborn boy lies on the rocks of a mountain with his feet bound. The sky is blue with scattered clouds. Birds of prey are circling.“

Benutzt habe ich openart.ai.

Die gefesselten Füße erweisen sich als moralisches Problem. Leonardo.ai besteht auf ohne Fesseln. Phoenix 1.0 hat hier das Bild erzeugt.

Reihe „Märchen und Sagen“ 1

Heute im Zug habe ich eine neue Reihe gestartet. Ich musste aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen an Ismene denken, die relativ unbekannte Schwester der Antigone. Und so kam mir der Gedanke, eine neue Reihe aufzulegen.

Begonnen habe ich mit einem ganz anderen Klassiker: Rotkäppchen und der Wolf.

„Create a picture of the fairy tale „Little Red Riding Hood and the Wolf“. The wolf looks very masculine, wears human clothes and walks upright. He greets Little Red Riding Hood with a bunch of wildflowers in the forest.“

11. Dezember 2024

Heute auf dem Weg zur Arbeit höre ich einen meiner Lieblingspodcasts „Geschichten aus der Geschichte“. Die heutige Episode ist überschrieben mit „Eine kleine Geschichte des Anzugs“. Wer mich kennt weiß, dass ich Anzüge fast nur zu Hochzeiten und Trauerfeiern trage. Insofern ist das nicht ganz so mein Thema. Aber ich bekam eine sehr bemerkenswerte Information vermittelt. Die Französische Revolution hat ihr Motto „Liberté, Égalité, Fraternité“ auch auf den Bereich der Kleidung übertragen. Kein Mensch darf einem anderen Menschen vorschreiben, welche Kleidung er tragen darf.

Das hat mich zu meinem heutigen Bild inspiriert. Ich nehme es gleich vorweg. Es ist mir nicht gelungen, meine Bildidee in einem Bild umzusetzen. Ich habe verschiedene Plattformen mit den verschiedensten Prompts probiert, ohne Erfolg. Also habe ich zwei Bilder erzeugt. Die besten Resultate lieferte openart.ai mit Stable Diffusion 3.5.

Meine Prompts lauteten:

„Create a picture of a man in women’s clothes. This man is wearing a blouse and skirt. He is standing in a stairwell.“

und

„Create a picture of a woman in typical men’s clothing. This woman is wearing a suit and shirt. She is standing in a stairwell.“

Mir ist selbstreflektiv aufgefallen, dass ich das Bild der Frau leichter annehme, als das des Mannes. Sch… Prägung!!!

10. Dezember 2024

Unter der Überschrift „KI-Modelle lügen und täuschen, um nicht abgeschaltet zu werden – eines sticht besonders hervor“ las ich heute früh einen Artikel bei t3n. Mit openart.ai und dem Prompt „Create a picture of a sneaky humanoid robot that wants to kill people with a sword. Create a suitable facial expression for the robot.“ habe ich losgelegt.

Coca Cola und die Weihnachtswerbung – Das Ende einer Idee

In diesem Jahr ist die Weihnachtswerbung von Coca Cola KI-generiert. Und die Wellen schlagen hoch: Das ist ekelhaft! Unternehmen zerstören Schauspiel, Emotionen und Kreativität! Die Menschheit ist dem Untergang geweiht!

Was könnten die Gründe für so heftige Gefühle sein?

  • Es wird immer schwieriger, konservativ erzeugte Inhalte von KI-generierten Inhalten zu unterscheiden. Die bescheißen uns!
  • Wie glaubhaft sind KI-generierte Inhalte? Die sind unglaubwürdig!
  • Mit KI-generierten Inhalten werden Schönheitsideale erzeugt, die noch weiter von der Realität entfernt sind, als sie das ohnehin schon sind. Wir sind hässlich!
  • Es besteht eine allgemeine Skepsis gegenüber KI. Die übernimmt die Weltherrschaft!

Siehe auch hier.

Ich bin mir gar nicht so sicher, wie viel Emotionalität in dem Thema „Weihnachtswerbung“ steckt, wie viel davon Konservativismus ist und wie viel bloßes Dagegensein. Mir isses eigentlich Wurscht.

Wonder-App

9. November 2024

Nach dem Frühstück schnell mal durch die News gucken. Bei Sotheby’s wurden Produkte versteigert, die von KI erzeugt wurden. Zwei Fragen schießen durch mein Hirn:

Ist das Kunst?

Ist das ein Werk?

Zur zweiten Frage: Im deutschen Urheberrecht wird als Schöpfer eines Werkes immer ein Mensch gesehen.

Schwieriger wird es mit der Beantwortung der ersten Frage. Kann es Kunst ohne einen Künstler geben? Ich finde nein.

Ich will das Thema gleich mal im Bild des Tages verwursten. Da fällt mir meine Bilderreihe zu berühmten Kunstwerken ein: Künstlerinnen – Roboter – Was ist die weibliche Form von Roboter? Gibt es nicht. Ich nenne sie Roboterin.

Oh man, so viele Gedanken schon am Vormittag…

Mein Prompt: „Create a painting in the style of Vincent van Gogh, showing a humanoid female robot as an artist in front of an easel. The easel is placed in a typical Provence landscape.“

Zuerst benutze ich leonardo.ai.

Das ist ja schon ganz nett. Jetzt muss auch noch openart.ai ran.

Zur Eignung von generativer Text-KI

Eine OpenAI-Studie zeigt, dass selbst fortschrittliche KI-Modelle wie GPT-4o häufiger falsche als richtige Antworten auf einfache Faktenfragen geben.

Grundlage des Tests bildet der SimpleQA-Test. Bei diesem Test werden 4.326 Fragen aus verschiedenen Bereichen wie z. B. Wissenschaft, Politik und Kunst verwendet. Jede Frage wurde so konzipiert, dass es nur eine eindeutig richtige Antwort gibt.

Beim SimpleQA-Test erreichte das beste Modell (OpenAI o1) nur eine Genauigkeit von 42,7 %. Zudem überschätzen die Modelle oft ihr eigenes Wissen. Die Studie betont, dass KI als Wissenswerkzeug mit Vorsicht zu nutzen ist, da sie bei Faktenfragen oft versagt.

Mehr dazu hier.

OpenAI erweitert Funktionsumfang von ChatGPT

OpenAI hat eine Suchfunktion in ChatGPT eingeführt, die es ermöglicht, direkt auf aktuelle Informationen aus dem Web zuzugreifen. Nutzer können Fragen stellen und ChatGPT zeigt relevante Links und Quellen an, darunter Nachrichten, Wetter, Aktien und Karten. Die Funktion ist für ChatGPT Plus und Team-Abonnenten sowie bald für alle Nutzer verfügbar. OpenAI hat außerdem Partnerschaften mit großen Verlagen geschlossen, um hochwertigen Content einzubinden und die journalistische Reichweite zu fördern.

Mehr Informationen hier.

29. Oktober 2024

Wir benutzen auf Arbeit ein Transportkonzept, das oft belächelt wird, aber sehr hilfreich ist – den Transportstuhl. Ein alter Bürodrehstuhl wird als Transportmittel verwendet. Ich musste heute sieben Notebooks in Kartons in die Tiefgarage zu meinem Auto bringen.

Benutzt habe ich getimg.ai mit Juggernaut XL.

Mein erster Prompt lautete: „Erstelle ein Bild von einem Bürodrehstuhl in einem Büro, auf den flache Kartons gestapelt wurden.“ übersetzt ins Englische „Create a picture of an office swivel chair in an office on which flat cardboard boxes have been stacked.“

Das Ergebnis:

Mein zweiter Prompt wurde etwas genauer: „Erstelle ein Bild von einem Bürodrehstuhl in einem Büro. Auf seiner Sitzfläche stapeln sich mehrere flache Kartons übereinander.“ übersetzt ins Englische „Create a picture of an office swivel chair in an office. Several flat cardboard boxes are stacked on top of each other on its seat.“

Wenigstens hat es ein Karton auf die Sitzfläche geschafft.

Mit dem Wechsel zu openart.ai und Flux gelingt das Bild dann.

Hier sieht das Ergebnis mit dem ersten Prompt übrigens ähnlich aus, wie bei getimg.ai.

Ein schönes Beispiel, wie sich ein Prompt auf das Resultat auswirkt.

KI fördert nicht Kaufentscheidung für neues Smartphone

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Magazins CNET äußerten sich 25 % der Smartphone-Besitzer skeptisch gegenüber Künstlicher Intelligenz (KI) auf ihren Geräten. Obwohl Unternehmen wie Apple KI-Technologien zunehmend integrieren, gibt es Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Kontrolle über persönliche Daten.

Ein Viertel der Smartphone-Besitzer (25 %) findet KI-Funktionen nicht hilfreich, 45 % sind nicht bereit, eine monatliche Abonnementgebühr für KI-Funktionen zu zahlen, und 34 % haben Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Nur 18 % geben an, dass ihr Hauptmotiv die KI-Integration ist.

Einige Nutzer befürchten, dass KI-Anwendungen wie intelligente Assistenten zu viel über sie erfahren oder sensible Informationen speichern könnten. Die Meinungen zeigen, dass trotz der Fortschritte viele Menschen die Kontrolle über ihre digitalen Geräte und Daten behalten möchten.

Mehr hier: CNET Artikel