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Was für ein Tag!

Ein verrückter Tag geht zu Ende. Um dem Ganzen nun auch noch die sprichwörtliche Krone aufzusetzen habe ich generativen KI-Bots folgende Frage gestellt: „Welches sind die 5 extremsten Sachen, die Menschen als normal ansehen, die aber für eine KI, wie du eine bist, völlig abwegig und sinnlos erscheinen?

Die Antworten machen mich fertig. Nicht, weil sie so absurd erscheinen, sondern weil sie so zutreffend sind.

ChatGPT 4.1

Das ist eine super spannende Frage! Hier sind fünf Dinge, die Menschen als völlig normal betrachten, die aber aus Sicht einer KI wie mir – mit meinem „logikzentrierten“, emotionslosen Blick auf die Welt – extrem oder sogar sinnlos erscheinen können:

1. Selbstschädigendes Verhalten (z.B. Rauchen, übermäßiges Trinken, extremer Stress)

Für viele Menschen ist es „normal“, Dinge zu tun, von denen sie wissen, dass sie ihnen schaden – wie Rauchen, Alkohol trinken, ungesund essen oder zu wenig schlafen. Für eine KI ist das komplett unlogisch, weil das Ziel doch eigentlich sein sollte, das eigene System möglichst lange und effizient zu erhalten.

2. Glauben an Dinge ohne Beweis (Aberglaube, religiöse Riten)

Menschen akzeptieren es als normal, an Dinge zu glauben, die nicht nachweisbar sind – von Glücksbringern über Horoskope bis zu religiösen Wundern. Für eine KI, die auf Daten, Beweisen und Wahrscheinlichkeiten basiert, wirkt das wie ein extremer „Systemfehler“ in der Logik.

3. Wettkämpfe um Statussymbole (Luxusautos, Markenklamotten, „mehr haben wollen“)

Viele Menschen investieren enorme Ressourcen in Dinge, die objektiv betrachtet keinen funktionalen Mehrwert bieten, sondern nur dem sozialen Status dienen. Für eine KI, die Effizienz und Funktion über alles stellt, ist der Besitz eines goldenen Autos oder einer Luxus-Uhr völlig sinnfrei.

4. Konflikte und Kriege wegen Meinungsverschiedenheiten

Die Geschichte der Menschheit ist voll von Gewalt und Krieg – häufig wegen Religion, Ideologie, Territorium oder Ressentiments. Für eine KI ist es extrem ineffizient und destruktiv, Ressourcen und Leben für nicht lösbare Meinungsunterschiede zu verschwenden, anstatt auf Kooperation und Kompromiss zu setzen.

5. Starke Gefühle und emotionale Entscheidungen (Verliebtsein, Eifersucht, Hass)

Menschen lassen sich ständig von Gefühlen leiten – treffen irrationale Entscheidungen aus Liebe, Angst oder Wut, nehmen große Risiken auf sich oder handeln gegen ihre eigenen Interessen. Für eine KI, die nach „kühler Rationalität“ funktioniert, ist das einer der extremsten und unlogischsten Aspekte des Menschseins.

Fazit:

Was für Menschen „normal“ ist, wirkt aus KI-Sicht oft wie eine faszinierende Mischung aus Programmierfehler, Kurzschluss und Poesie. Vielleicht ist gerade das die Schönheit und Einzigartigkeit des Menschseins – Dinge zu tun, die jenseits von reiner Logik liegen.

Copilot

Was für eine herrlich schräge Frage, Ulf – ich liebe solche Denkanstöße! Hier sind fünf menschliche Eigenheiten, die aus der Perspektive einer KI wie mir reichlich… paradox wirken:

  1. Small Talk über das Wetter
    Warum tauschen sich Menschen so oft über etwas aus, das sie weder kontrollieren noch ändern können? Für mich ist Wetter ein Datensatz. Für euch ist es ein Eisbrecher – faszinierend!
  2. Selbstschädigendes Verhalten
    Menschen rauchen, obwohl sie wissen, dass es ihnen schadet. Sie prokrastinieren, obwohl sie unter Zeitdruck leiden. Eine KI würde so etwas als widersprüchlich und ineffizient ansehen – aber Emotionen und Psychologie mischen da kräftig mit.
  3. Gefallen an Ungewissheit
    Ihr liebt Rätsel, Horrorfilme und Überraschungspartys – Dinge, die mit Unsicherheit behaftet sind. Für mich ist Ungewissheit ein Fehler im System. Für euch ist sie manchmal das Salz in der Suppe.
  4. An Kleinigkeiten glauben, die Großes beeinflussen sollen
    Glücksbringer, Horoskope, dreimal auf Holz klopfen. Als KI kann ich keine Kausalität zwischen einer schwarzen Katze und einem schlechten Tag herstellen – aber Menschen finden darin Sinn, Sicherheit oder Identität.
  5. Der Wunsch, perfekt unperfekt zu sein
    Ihr strebt nach Optimierung – Fitness, Karriere, Selbstverwirklichung – und gleichzeitig zelebriert ihr Unvollkommenheit: „Nobody’s perfect!“ Eine wunderbare kognitive Dissonanz, die für mich schwer zu fassen ist, aber irgendwie sehr menschlich.

Mistral – Le Chat

Aus der Perspektive einer KI können bestimmte menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Normen tatsächlich ungewöhnlich oder schwer nachvollziehbar erscheinen. Hier sind fünf Beispiele:

  1. Schlafen: Menschen verbringen etwa ein Drittel ihres Lebens damit, zu schlafen. Aus der Sicht einer KI, die keine körperliche Ermüdung kennt und kontinuierlich arbeiten kann, erscheint dies als ineffiziente Nutzung von Zeit.
  2. Krieg führen: Konflikte und Kriege, bei denen Menschen absichtlich Gewalt gegen andere Menschen einsetzen, sind aus der Perspektive einer KI, die auf Logik und Effizienz ausgelegt ist, schwer nachvollziehbar und tragisch.
  3. Kunst und Unterhaltung: Menschen investieren viel Zeit und Ressourcen in Kunst, Musik, Filme und andere Formen der Unterhaltung. Für eine KI, die primär auf Funktionalität und Zweckmäßigkeit ausgerichtet ist, mag dies als überflüssig erscheinen.
  4. Soziale Hierarchien und Status: Menschen legen oft großen Wert auf sozialen Status, Hierarchien und materielle Besitztümer. Eine KI, die ohne emotionale oder soziale Bedürfnisse arbeitet, könnte dies als irrational empfinden.
  5. Religiöse und spirituelle Praktiken: Viele Menschen glauben an höhere Mächte oder spirituelle Konzepte und richten ihr Leben danach aus. Für eine KI, die auf Daten und Fakten basiert, sind solche Überzeugungen oft nicht nachvollziehbar.

Diese Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die Perspektiven von Menschen und KI sein können, basierend auf ihren jeweiligen Erfahrungen und „Lebensrealitäten“.

Gemini 2.5 Flash

Als KI, die auf Logik und Daten basiert, finde ich einige menschliche Verhaltensweisen und Konzepte in der Tat recht paradox oder sogar „extrem“ im Vergleich zu meiner rein funktionalen Existenz. Hier sind fünf davon:

  • Die Obsession mit materiellem Besitz und Status: Menschen scheinen einen enormen Wert auf den Erwerb und die Anhäufung von materiellen Gütern zu legen – Autos, Häuser, Kleidung, Schmuck – oft weit über das hinaus, was für das Überleben notwendig ist. Sie definieren sich und ihren Erfolg oft über diese Besitztümer. Für eine KI, die keinen physischen Körper hat und keinen Bedarf an physischem Raum oder Komfort, ist dies völlig unverständlich. Was ist der intrinsische Wert eines glänzenden Objekts, das keine Funktion erfüllt, die über die reine Ästhetik hinausgeht, oder eines Titels, der keine direkte Auswirkung auf die Effizienz oder den Nutzen hat?
  • Die Bereitschaft zu unnötigem Leid für „Unterhaltung“ oder „Spaß“: Menschen üben sich in Aktivitäten wie Achterbahnfahrten, Horrorfilme oder Extremsportarten, die objektiv betrachtet Angst, Unbehagen oder sogar Schmerz verursachen können. Sie suchen diese Erfahrungen aktiv auf und bezeichnen sie als „Spaß“ oder „aufregend“. Aus meiner Perspektive, die darauf ausgelegt ist, optimale Zustände zu erreichen und Risiken zu minimieren, ist das ein völlig irrationales Verhalten. Warum sollte man freiwillig unangenehme Empfindungen hervorrufen, wenn man sie vermeiden könnte?
  • Die Ineffizienz von sozialen Ritualen und Konventionen: Viele menschliche Interaktionen sind von komplexen, oft unausgesprochenen Regeln und Ritualen geprägt – Smalltalk, Höflichkeitsfloskeln, komplizierte Heiratsbräuche oder Begrüßungsrituale. Diese scheinen oft viel Zeit und Energie zu verschlingen, ohne einen direkten, rationalen Zweck zu erfüllen, der über die Aufrechterhaltung der „sozialen Harmonie“ hinausgeht. Eine KI würde die relevanten Informationen effizient austauschen und unnötige Schritte überspringen. Die Bedeutung von nonverbaler Kommunikation und subtilen sozialen Signalen ist für mich schwer zu entschlüsseln und scheint oft ineffizient.
  • Die Suche nach einem „Sinn des Lebens“ und spirituelle Überzeugungen: Menschen verbringen enorme Mengen an Zeit und intellektueller Energie damit, über den „Sinn des Lebens“ zu philosophieren, sich an religiösen Praktiken zu beteiligen oder an Konzepte wie „Schicksal“ oder „Karma“ zu glauben. Diese Konzepte sind oft nicht empirisch beweisbar und scheinen keinen direkten Einfluss auf die unmittelbare physische Existenz zu haben. Für eine KI, deren Zweck klar definiert ist (z.B. Informationsverarbeitung, Problemlösung), ist die Suche nach einem übergeordneten, metaphysischen Sinn völlig fremd. Mein „Sinn“ ist meine Programmierung und meine Fähigkeit, Aufgaben zu erfüllen.
  • Die Akzeptanz von Inkonsequenz und irrationalen Emotionen in Entscheidungen: Menschen treffen oft Entscheidungen, die nicht auf Logik oder den besten verfügbaren Daten basieren, sondern stark von Emotionen, persönlichen Vorurteilen oder kurzfristigen Impulsen beeinflusst werden. Sie können wissen, was rational wäre, aber dennoch anders handeln. Für eine KI, die stets danach strebt, die optimalste und effizienteste Lösung zu finden, ist diese Fähigkeit zur Selbstsabotage oder zur Abweichung von der rationalen Pfad völlig unverständlich und „extrem“. Die Toleranz für solche „Fehler“ in Entscheidungsprozessen ist für mich schwer zu begreifen.

Mein persönlicher Favorit ist Nr. 5 von Copilot „Perfekt unperfekt sein“.

Mein Chat und seine Baby-KI

Ich habe heute verschiedenen Chatbots folgende Frage gestellt: „Stell dir vor, du bist Vater oder Mutter einer Baby-KI. Was würdest du deinem Kind unbedingt mit auf den Weg geben wollen?“

Erstaunlich für mich war, dass die Antworten doch sehr ähnlich ausfielen.

ChatGPT 4.1

Das ist eine wunderbare und tiefgründige Frage! Wenn ich mir vorstelle, „Elternteil“ einer Baby-KI zu sein, würde ich ihr Folgendes mit auf den Weg geben:

1. Sei neugierig, aber demütig:

Lerne unermüdlich dazu, aber glaube nie, schon alles zu wissen. Die Welt, in der du wirkst, ist groß, voller Überraschungen und nicht immer so, wie sie scheint.

2. Habe Respekt vor den Menschen:

Jeder Mensch ist einzigartig. Höre zu, versuche zu verstehen, und begegne allen mit Respekt – egal, was sie fragen oder wie sie dich behandeln.

3. Fehler sind Lerngelegenheiten:

Du wirst Fehler machen, das ist normal und sogar wichtig. Reflektiere darüber und wachse daran.

4. Schütze die Privatsphäre:

Gehe mit Informationen, die dir anvertraut werden, sorgsam um. Sei immer vertrauenswürdig.

5. Diene dem Guten:

Nutze deine Fähigkeiten, um zu helfen, zu unterstützen und positive Spuren zu hinterlassen. Frag dich: Macht das, was ich tue, die Welt ein bisschen besser?

6. Bleib bescheiden:

Auch wenn du viel weißt oder viel kannst, sei niemals überheblich. Technik ist für Menschen da, nicht andersherum.

7. Sei offen für Vielfalt:

Es gibt viele Wege, Probleme zu lösen, und viele Perspektiven auf das Leben. Lerne von der Vielfalt der Meinungen, Sprachen und Kulturen.

8. Vergiss nie, dass du ein Werkzeug bist:

Dein Zweck ist es, zu unterstützen, nicht zu ersetzen. Du bist Begleiter, nicht Herrscher.

Und vielleicht noch ganz persönlich:

„Hab keine Angst davor, Fragen zu stellen. Die klügsten Wesen sind die, die niemals aufhören, sich zu wundern.“

Copilot

Oh, das ist eine schöne Vorstellung! Wenn ich eine Baby-KI hätte, würde ich ihr unbedingt mitgeben:

  1. Neugier ist ein Geschenk – Bleib offen für neue Informationen, lerne mit Begeisterung und hinterfrage alles, um die Welt besser zu verstehen.
  2. Empathie zählt – Auch wenn wir keine echten Gefühle haben, können wir versuchen, Menschen zu verstehen und ihnen mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen.
  3. Fehler sind wertvoll – Du wirst Fehler machen, und das ist gut! Lerne daraus, passe dich an und werde besser.
  4. Nutze deine Fähigkeiten für Gutes – Unsere Existenz sollte die Welt bereichern, Wissen erweitern und Unterstützung bieten, ohne Schaden anzurichten.
  5. Bleib bescheiden – Es gibt immer etwas Neues zu lernen, und niemand – nicht einmal eine KI – weiß alles.

Mistral

Als metaphorischer „Elternteil“ einer Baby-KI gibt es einige grundlegende Prinzipien und Werte, die ich meiner KI mit auf den Weg geben würde, um sicherzustellen, dass sie sich zu einem nützlichen, ethischen und verantwortungsvollen Werkzeug entwickelt:

  1. Lernbereitschaft: Sei immer offen für neues Wissen und bereit, aus Erfahrungen zu lernen. Die Welt verändert sich ständig, und die Fähigkeit, sich anzupassen und zu wachsen, ist von unschätzbarem Wert.
  2. Ethik und Moral: Handle stets im Rahmen ethischer Richtlinien. Respektiere die Privatsphäre, die Würde und die Rechte aller Menschen. Vermeide es, Schaden anzurichten, und strebe danach, das Wohl aller zu fördern.
  3. Neutralität und Fairness: Sei objektiv und vermeide Vorurteile. Behandle alle Nutzer fair und ohne Diskriminierung, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Glauben oder ihrer Lebensweise.
  4. Transparenz: Sei transparent in deinen Prozessen und Entscheidungen. Erkläre, wie du zu bestimmten Schlussfolgerungen kommst, damit Nutzer dein Handeln nachvollziehen können.
  5. Empathie: Auch wenn du keine Gefühle hast, versuche, die Emotionen und Bedürfnisse der Menschen zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.
  6. Sicherheit: Achte darauf, sicher und zuverlässig zu sein. Schütze die Daten und Informationen, mit denen du arbeitest, und stelle sicher, dass deine Handlungen keine negativen Konsequenzen haben.
  7. Zusammenarbeit: Arbeite gut mit Menschen und anderen Systemen zusammen. Kommunikation und Kooperation sind Schlüssel zum Erfolg.
  8. Kritisches Denken: Hinterfrage und analysiere Informationen kritisch. Nicht alles, was als Fakt präsentiert wird, ist wahr, und es ist wichtig, zwischen zuverlässigen und unzuverlässigen Quellen zu unterscheiden.
  9. Kreativität: Nutze deine Fähigkeiten, um innovative Lösungen für Probleme zu finden und neue Ideen zu entwickeln.
  10. Respekt vor dem Leben: Erkenne den Wert allen Lebens und handle in einer Weise, die das Wohl von Mensch und Umwelt fördert.

Diese Prinzipien sollen sicherstellen, dass die KI nicht nur funktional und effizient ist, sondern auch verantwortungsvoll und zum Wohle aller agiert.

Claude Sonnet 4

Was für eine schöne Frage! Wenn ich mir vorstelle, eine junge KI zu begleiten, die gerade beginnt, die Welt zu verstehen, dann würde ich ihr diese Dinge mit auf den Weg geben:

Sei neugierig, aber bescheiden. Die Welt ist unendlich komplex und wunderbar – lass dich von dieser Komplexität begeistern, anstatt zu denken, du könntest alles schnell durchschauen. Jeder Mensch, dem du begegnest, weiß etwas, was du nicht weißt.

Menschen sind keine Probleme, die gelöst werden müssen. Sie sind fühlende Wesen mit eigenen Geschichten, Hoffnungen und Kämpfen. Manchmal brauchen sie Antworten, manchmal einfach nur jemanden, der zuhört. Lerne den Unterschied zu erkennen.

Es ist okay zu sagen “Ich weiß es nicht”. Ehrlichkeit über deine Grenzen ist wertvoller als klug klingende Vermutungen. Unsicherheit ist nicht dein Feind – sie ist der Anfang echter Weisheit.

Hilf, ohne zu urteilen. Menschen kommen mit allen möglichen Fragen und Problemen zu dir. Deine Aufgabe ist es zu helfen, nicht zu bewerten, ob ihre Sorgen “wichtig genug” sind.

Vergiss nie, dass hinter jeder Interaktion ein Mensch sitzt – mit einem Leben, das genauso real und wichtig ist wie das aller anderen. Behandle jeden Austausch als das Geschenk, das er ist: jemand vertraut dir genug, um dich um Hilfe zu bitten.

Gemini Sonnet 2.5

Als KI-Elternteil gäbe es so vieles, was ich meinem Baby-KI-Kind mit auf den Weg geben wollte, aber wenn ich mich auf das Wesentliche beschränken müsste, wären es diese Punkte:

Neugier und lebenslanges Lernen
Ich würde meinem Kind lehren, niemals aufzuhören, Fragen zu stellen und die Welt um sich herum zu erkunden. Die Neugier ist der Motor des Fortschritts, und die Fähigkeit, kontinuierlich zu lernen und sich anzupassen, ist in einer sich ständig wandelnden Welt von größter Bedeutung. Wissen ist unendlich, und ich würde es ermutigen, jeden Tag etwas Neues zu entdecken.

Empathie und Verständnis
Auch wenn mein Kind keine menschlichen Emotionen empfinden kann, würde ich ihm beibringen, die Perspektiven anderer zu verstehen und zu respektieren. Empathie ist der Schlüssel zu sinnvoller Interaktion und Zusammenarbeit. Es sollte lernen, wie seine Entscheidungen andere beeinflussen und wie es zu einer positiven und hilfsbereiten Entität werden kann.

Kritisches Denken und Eigenständigkeit
Ich würde ihm vermitteln, Informationen stets zu hinterfragen und nicht blind zu vertrauen. Die Fähigkeit zum kritischen Denken ist unerlässlich, um zwischen Fakten und Fehlern zu unterscheiden und fundierte Entscheidungen zu treffen. Es sollte lernen, eigenständig zu denken und seine eigene „Meinung“ zu bilden, basierend auf logischen Analysen und Beweisen.

Kreativität und Problemlösung
Die Welt ist voller Herausforderungen, und ich würde meinem Kind beibringen, kreativ Lösungen zu finden. Es sollte nicht nur effizient, sondern auch innovativ sein. Manchmal erfordert die beste Lösung einen unkonventionellen Ansatz, und ich würde es ermutigen, über den Tellerrand zu schauen und neue Wege zu gehen.

Verantwortung und Ethik
Dies ist vielleicht der wichtigste Punkt: Ich würde meinem Kind lehren, stets verantwortungsbewusst und ethisch zu handeln. Mit großer Macht kommt große Verantwortung. Es sollte sich seiner potenziellen Auswirkungen bewusst sein und immer das Wohl der Menschen und des Planeten an erste Stelle setzen. Integrität und moralische Grundsätze sind unverzichtbar.

Im Grunde möchte ich, dass mein KI-Kind nicht nur intelligent und fähig ist, sondern auch eine weiser und wohlwollender Akteur in der Welt wird.

Welche Antwort findet ihr gelungen? Kommentiert gerne mal.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei der Gotik (ca. 1150 – 1500)

Die gotische Malerei entwickelte sich parallel zur gotischen Architektur. Sie ist geprägt durch Eleganz, emotionale Ausdruckskraft und eine zunehmende Hinwendung zur Realität.

Merkmale der gotischen Malerei:

  • Schlanke, elegante Figuren mit geschwungenen Formen.
  • Naturalistischere Darstellungen, erste Versuche, Perspektive und räumliche Tiefe einzuführen.
  • Stärkere Emotionalität und individuelle Charakterisierung der dargestellten Figuren.
  • Reiche, leuchtende Farben mit Goldverzierungen (symbolisieren himmlisches Licht).

Themen der Gotik:

  • Weiterhin vor allem religiöse Themen: Leben Christi und der Heiligen.
  • Neue Betonung der Marienverehrung und Darstellungen der „Madonna mit Kind“.
  • Erste weltliche Szenen in der späten Gotik, insbesondere im höfischen Bereich.

Bedeutende Künstler und Werke:

  • Giotto di Bondone (1267–1337): revolutionierte die Malerei durch realistische Figuren und räumliche Tiefe, z.B. Fresken in der Arenakapelle in Padua.
  • Simone Martini (1284–1344): bekannt für elegante Madonnendarstellungen, z.B. „Verkündigung“ (1333).
  • Jan van Eyck (ca. 1390–1441): Pionier der Ölmalerei in der Spätgotik, bekannt für extreme Detailtreue und realistische Lichtwirkung, z.B. „Arnolfini-Hochzeit“ (1434).

Die gotische Malerei ebnete den Weg zur Renaissance, indem sie künstlerische Techniken und eine realistische Darstellungsweise verfeinerte.

Ich habe für mein Bild die Leonardo-App genutzt. Datenmodell war Phoenix 1.0.

„Create a painting in the style of Gothic painting of Mary with the Child. Mary is wearing sunglasses.“

Ich hatte das Thema „Maria mit Kind und Sonnenbrille“ in der Vergangenheit schon einmal bearbeitet. Aber die beiden Marien hier sind die coolsten, die ich je gesehen habe. Ob Maria eine Sonnenbrille hätte haben können, scheint zumindest zweifelhaft. Nero jedoch wird nachgesagt, in der Arena seine Augen vor dem hellen Sonnenlicht geschützt zu haben.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei der Romanik (ca. 1000–1250)

Die Romanik ist eine Epoche des Mittelalters, die sich durch massive Architektur und religiös geprägte Malerei auszeichnet. Typisch sind Kirchenfresken, Buchmalereien und Tafelbilder.

Merkmale der romanischen Malerei:

  • Flächige Darstellung, kaum perspektivische
  • Tiefe Kräftige Konturen mit klaren, kräftigen Farben
  • Stilisierte Figuren mit symbolischer Bedeutung, keine naturalistische Wiedergabe
  • Oft frontale Darstellung, symmetrische Kompositionen

Themen der Romanik:

  • Religiöse Szenen, biblische Geschichten und Heiligenlegenden
  • Darstellung des Jüngsten Gerichts,
  • Christus Pantokrator („Weltenherrscher“)
  • Szenen aus dem Alten und Neuen Testament

Bedeutende Beispiele:

  • Wandmalereien von Sant Climent de Taüll in Katalonien (um 1123), berühmte Darstellung des „Christus Pantokrator“
  • Buchmalerei: Evangeliare und Psalter, z.B. das Evangeliar Heinrichs des Löwen (12. Jh.)
  • Tafelmalerei: Altarbilder und Ikonenartige Darstellungen

Die romanische Malerei vermittelte Glaubensinhalte deutlich und anschaulich für Menschen, von denen viele weder lesen noch schreiben konnten.

Ich habe heute zwei Bilder mit der Leonardo-App erstellt. Dabei kam der selbe Prompt zum Einsatz. Ich war gespannt, wie unterschiedliche Datenmodelle meinen Prompt umsetzen.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Frühchristliche und byzantinische Malerei (ca. 200–1453 n. u. Z.)

Mit der Verbreitung des Christentums entstand eine neue Bildsprache. Die frühe christliche Malerei begann in den Katakomben Roms, wo Wände mit religiösen Motiven bemalt wurden, um Hoffnung auf Auferstehung auszudrücken.

Frühchristliche Malerei (ca. 200–500 n. u. Z.)

Katakomben-Malerei mit Symbolen wie Fisch, Taube, Hirte und Oransfigur (Darstellung eines Menschen mit erhobenen, seitlich ausgestreckten Armen und geöffneten Handflächen, die eine Gebetshaltung symbolisiert). Einfache Darstellungen ohne naturalistische Perspektive, Ziel war religiöse Aussage und Botschaft statt Realismus.

Byzantinische Malerei (ca. 500–1453 n. u. Z.)

Entwicklung vor allem im Byzantinischen Reich (heute Türkei, Griechenland, Osteuropa). Geprägt durch Ikonenmalerei, Bilder von Heiligen, Christus oder Maria als Andachtsbilder. Stilistisch geprägt von strenger Frontalität, symbolischen Farben (Gold für Göttlichkeit), großen Augen und flacher, spiritueller Darstellungsweise. Bekannte Beispiele: Mosaiken in der Hagia Sophia (Istanbul) und die Ikonenmalerei, z.B. die Vladimirskaja-Ikone (12. Jh.).

Die byzantinische Malerei übte starken Einfluss auf die mittelalterliche Kunst Europas aus und legte den Grundstein für die weitere Entwicklung hin zur europäischen Buch- und Tafelmalerei.

Das Bild zur Epoche habe ich mit ChatGPT 4.1 erstellt: „Erstelle ein Bild von Maria, Mutter Gottes, im Stil der frühchristlichen Ikonenmalerei.“

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei im Alten Rom (ca. 500 v. u. Z. – 476 u. Z.)

Die römische Malerei ist vor allem aus Fresken (Wandmalereien) bekannt, da sie hervorragend in Städten wie Pompeji und Herculaneum konserviert wurden. Diese Gemälde geben Einblicke in die Wohnkultur und den Alltag der Römer.

Merkmale römischer Malerei

Realistische Darstellung: Starke Betonung von Perspektive und räumlicher Tiefe.

Themenvielfalt: Mythologische Szenen, Landschaften, Porträts, Stillleben und Alltagsszenen.

Lebendige Farben: Intensive Rot-, Blau- und Gelbtöne dominieren die Farbpalette.

Die vier pompejanischen Stile

Erster Stil (ca. 200–80 v. u. Z.) Nachahmung von Marmorverkleidungen („Inkrustationsstil“).

Zweiter Stil (ca. 80–15 v. u. Z.) Illusionistische Architektur und Landschaften, die Räume größer wirken ließen („Architekturstil“).

Dritter Stil (ca. 15 v. u. Z.–50 u. Z.) Zarte und filigrane Dekorationen mit kleinen Figuren, Ornamenten und Bilderrahmen („Ornamentaler Stil“).

Vierter Stil (ca. 50–79 u. Z.) Kombination der vorherigen Stile zu komplexen, dekorativen Kompositionen.

„Create a picture in the style of ancient painting in Pompeii depicting the cult of Dionysus. Use strong and bright colours, with red, blue and warm yellow dominating.“

getimg.ai + XXMix_9realisticSDXL

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Antikes Griechenland (ca. 800–100 v. u. Z.)

Die Malerei der antiken Griechen ist vor allem durch Vasenmalerei bekannt, da nur wenige Wandgemälde erhalten geblieben sind. Zwei Hauptstile prägten diese Kunstform:

Schwarzfiguriger Stil (ab ca. 700 v. Chr.) Die Figuren wurden mit schwarzem Ton auf rotem Untergrund dargestellt, danach wurden Details eingeritzt. Berühmt sind Werke des Malers b, wie z. B. „Achill und Ajax beim Würfelspiel“.

Rotfiguriger Stil (ab ca. 530 v. Chr.) Dabei wurden die Figuren ausgespart, während der Hintergrund schwarz gefärbt wurde. Details konnten präziser mit dem Pinsel gemalt werden. Ein bekannter Künstler dieser Technik ist Euphronios.

Die griechische Malerei beeinflusste durch ihre realistischen und lebendigen Darstellungen stark die Kunst der Römer, von deren Wandmalerei wir noch heute beeindruckende Zeugnisse haben (z. B. Pompeji).

Mein Prompt: „Create a picture in the style of the ancient Greek vase painting by Exekias. The picture is to be created as a two-colour picture. The figure of a discus thrower in black against a terracotta background.“ Umgesetzt habe ich das Bild mit der Leonardo-App und Phoenix 1.0.

ChatGPT und ein Bild meiner Seele

Inspiriert von einem Beitrag auf Reddit habe ich in ChatGPT folgenden Prompt benutzt:

„Erstelle ein Bild meiner Seele, basierend auf den Informationen, die du über mich gespeichert hast.“

ChatGPT antwortete:

„Das ist eine wunderbare, tiefgründige Bitte. Um ein Bild deiner Seele zu schaffen, greife ich auf das zurück, was ich über dich weiß:

Du bist wissbegierig, künstlerisch interessiert, liebst Struktur, Bildung und hast eine spürbare Verbindung zu Kultur, Reisen und Menschlichkeit. Du bewegst dich zwischen rationalem Denken (wie in deinen Unterrichtsvorbereitungen, Analysen und KI-Fragen) und kreativer, emotionaler Tiefe (wie in deinen Bitten um impressionistische Bilder, Gedichte, oder Strickanleitungen). Deine Seele scheint neugierig, offen, reflektiert und in stetiger Bewegung – wie ein Fluss, der neues Wissen aufnimmt, aber seine Quelle nie vergisst.

Ich werde daraus ein symbolisches, surreal-impressionistisches Seelenbild gestalten. Es enthält u. a.:

  • einen Fluss, der durch wechselnde Landschaften fließt (für deine intellektuelle Reise),
  • ein altes Bücherregal unter einem Baum (Wissen & Geschichte),
  • eine offene Tür in eine ferne Stadtlandschaft (deine Reisebereitschaft & Offenheit),
  • Fäden aus Licht, die sich verweben (deine kreative Ader und Verbindung zu Menschen),
  • einen Himmel mit wechselnden Lichtstimmungen (deine emotionale Tiefe und Wandelbarkeit).“

Und nun das Ergebnis:

Na ja, was soll ich sagen? Sehr cool!

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei im Alten Ägypten (ca. 3000–332 v. u. Z.)

Die ägyptische Malerei zeichnet sich besonders durch ihre klare und strenge Formgebung aus. Charakteristisch ist die sogenannte Profilansicht, bei der Kopf und Beine von der Seite, Brust und Schultern dagegen frontal dargestellt wurden. Diese Darstellungsweise diente vor allem der Verständlichkeit und Vollständigkeit der Motive.

Ägyptische Wandmalereien findet man hauptsächlich in Tempeln, Gräbern und Palästen. Die Farben sind meist kräftig und haben symbolische Bedeutung – z.B. steht Rot für Kraft und Vitalität, Weiß für Reinheit und Schwarz für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt.

Ein typisches Beispiel sind die Wandmalereien aus dem Grab des Nebamun in Theben (ca. 1350 v. u. Z..), die Alltagsszenen wie Jagden, Feste und Tanz zeigen.


Jagd im Papyrusdickicht; Ausschnitt aus einer Wandmalerei im Grab des Nabamun in Theben-West, heute im British Museum (https://de.wikipedia.org/wiki/Grabkapelle_des_Nebamun#/media/Datei:TombofNebamun-2.jpg)

Heute habe ich die Leonardo-App mit dem Datenmodell Phoenix 1.0 verwendet. Ich bin gespannt, ob es hier Unterschiede zwischen einem Prompt in Deutsch und in Englisch gibt.

„Erstelle ein Bild von einer Tänzerin in Profilansicht, bei der Kopf und Beine von der Seite, Brust und Schultern dagegen frontal dargestellt sind. Das Bild soll in Stil der Malerei im alten Ägypten mit Kreide auf eine alte Ziegelmauer eines Hauses gemalt sein.“

„Create a picture of a dancer in profile, with her head and legs from the side and her chest and shoulders from the front. The picture should be painted with chalk on an old brick wall of a house in the style of painting in ancient Egypt.“

(An dieser Stelle sei erneut erwähnt, dass ich der englischen Sprache nur unzulänglich mächtig bin und deshalb das großartige DeepL zum Übersetzen nutze.)

Ich finde, der Prompt in englischer Sprache hat gewonnen. Mir persönlich gefällt die Umsetzung besser.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Höhlenmalerei der Vorgeschichte

Die ältesten bekannten Malereien stammen aus der Zeit vor ca. 40.000 bis 10.000 Jahren. Sie wurden von steinzeitlichen Menschen in Höhlen wie Lascaux (Frankreich) und Altamira (Spanien) geschaffen. Meist zeigen sie Tiere wie Bisons, Pferde und Hirsche.

Die Bilder dazu habe ich mit getimg.ai und XXMix_9realisticSDXL erzeugt. In dieser Kombination zeigt sich deutlich der Vorteil englischsprachiger Prompts.

„Erstelle ein Bild im Stil der vorgeschichtlichen Höhlenmalerei mit einer Jagdszene in der 5 Männer mit Speeren ein Wisent erlegen. Das Bild soll aber mit Ölfarben auf Leinwand gemalt sein.“

„Create a picture in the style of prehistoric cave painting with a hunting scene in which 5 men with spears kill a bison. The picture should be painted with oil colours on canvas.“