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Der Test ist zu Ende – Mein Fazit – 17. Apr. 2011

Das iPad ist cool. Das Terra Pad kann viel, ist aber schwer und wenig ergonomisch. Was bleibt, ist ein ganz normales Netbook. Das hat eine super Festplatte, benutzt Windows als Betriebssystem und kann somit jede Menge Freeware und OpenSource nutzen. Ich habe ein Display, mit dem man sehr gut arbeiten kann. Und das gibt es auch in matt. So kann ich auch im Freien prima lesen, was ich ziemlich schnell auf der echten Tastatur tippe.

Und ein Gedanke noch. Ein Netbook kann ich problemlos auf den Tisch stellen. Ich habe einen guten Blickwinkel auf dasDisplay und ich kann entspannt schreiben. Ich möchte ja gar nicht immer im Sessel oder auf dem Sofo sitzen, wenn ich arbeite.

Zwei Jahre lang hatte ich Netbook von Samsung. Damit war ich glücklich und zufrieden. Jetzt habe ich eines Lenovo. Das Display ist größer (11 Zoll). Man muss schließlich der fortschreitenden Alterung Rechnung tragen.

Mein ganz persönliches Fazit nach der ganzen Testerei: Ich möchte nur mein Netbook. Auch wenn das leicht nach Altersstarrsinn klingt. Die beiden Alternativen geben mir nichts. Einzige Einschränkungen: Der Akku hält nur 6 Stunden und es wiegt mit 1200 g deutlich mehr.

Terra Pad – Da kommt nicht mehr viel – 17. Apr. 2011

Nun habe ich mal bissel mit dem Terra Pad rumgemacht. Wie beim iPad auch, sind seine multimedialen Eigenschaften nett. Für Kommunikation und Web 2.0 gibt es keine Einschränkungen. Selbst eine externe Festplatte ist anschließbar.

Aber das Tippen! Schreibe ich einen Text mit dem Pad im Querformat, verdeckt die Tastatur den Text. Nicht so toll finde ich, dass der Text unter die Bildschirmtastatur läuft. Ich muss also ständig scrollen, wenn ich den gerade geschriebenen Text sehen will. Im Hochformat ist das Pad für mich nicht benutzbar. Dann sind die Tasten der Bildschirmtastatur so klein, dass ich sie kaum treffe.

Da bin ich auch schon beim nächsten Problem. Die Touch-Eigenschaften des iPad sind einfach nur klasse. Das kann ich vom Terra Pad nicht behaupten. Ich tippe mehrmals, um eine bestimmte Aktion auszulösen. Auch heute habe ich wieder entnervt zur Maus gegriffen.

Was mich auch etwas einschränkt, sind die 30 GB SSD als Festplatte. Und warum läuft der Lüfter, obwohl ich gar nichts mache? Nein, das Terra Pad ist nicht mein Traumgerät. Was noch aussteht, wäre ein Test seiner Flugeigenschaften. Aber das lasse ich lieber. Schließlich ist das Terra Pad ja nur geliehen.

Terra Pad – Erste Eindrücke – 15. Apr. 2011

Bei Menschen wie bei Technik gilt: Lass dich nicht von Äußerlichkeiten leiten. Aber sind wir doch mal ehrlich, das Terra Pad verhält sich zum iPad wie Reiner Calmund zu Barbara Schöneberger. Ich habe mal wieder unsere Küchenwaage zu Rate gezogen. Stolze 867 g bringt das Terra Pad zur Anzeige. Über ein halbes Stück Butter mehr fällt da schon ins Gewicht. Und dick ist das Ding! Wärme produziert es außerdem. Gut, in Zeiten der Energiewende vielleicht nicht die schlechteste Eigenschaft. Merkt man mir an, dass ich nicht begeistert bin? Klar doch! Hier kommen weder “Will-ich-haben-Gefühle” auf, noch will ich das Ding in meinem Bett haben.

Die Sofatauglichkeit dagegen ist schon gegeben. Was mit sofort auffällt ist die Vielfalt der Anschlüsse: 2 x USB 2.0, 1 x Mini-VGA und ein Micro-SD-Slot sind mehr als ausreichend. Einem Datenaustausch steht nix mehr im Weg. Das ist doch mal was. Ich habe zwar mal in der Schule gelernt, dass man bei einer Beurteilung immer mit dem Positiven beginnen soll, aber der erste Eindruck war nun einmal nicht der beste.

Der Systemstart dauert etwas länger als beim iPad. Dafür steht mir ein vollwertiges Windows zur Verfügung. Ich kann softwaremäßig aus dem Vollen schöpfen. OpenSource und Freeware – Ich komme! Kostenloses Office (Open- oder LibreOffice) – kein Thema. Welchen Webbrowser hätten Sie den gern? Ach, ich nehme den mit dem Fuchs. Ich kann Dateien mit FTP hin- und hernudeln, stecke meinen USB-Stick an und kann augenblicklich Dateien kopieren. Und ja, ich habe mir auch einen Film reingezogen. Bis auf wenige Ruckler lief der Film super.  Aber das ist ja nur bedingt unterrichtsrelevant.

Und zum Ende noch ein Geständnis: Ich habe mir meine Maus mit Mini-USB-Dongle angesteckt. Die Touch-Funktion nervt. Sie arbeitet bei Weitem nicht so genau und einfach wie die des iPads.

iPad 1, Terra Pad 1050 und Netbook im Verleich – 7. Apr. 2011

Heute nun habe ich alle drei Geräte zum Testen vorliegen. Das Netbook ist eigentlich schon ein Notebook und wird von mir beigesteuert. iPad und Terra Pad sind mir von meiner Firma zur Verfügung gestellt worden.

Was ist das Ziel? Ich möchte herausfinden, welches Gerät besser die Anforderungen des Unterrichts für Lehrer und Schüler erfüllt. Als Lehrer möchte ich Texte schreiben (ich benutze derzeit Word als Tafelersatz), Präsentationen vorführen, Videos abspielen und verschiedenste Webseiten zeigen.

Von unseren Schülern wird erwartet, dass sie Texte als Hausaufgaben, Fach- und Jahresarbeiten verfassen können. Außerdem sollen Sie Handreichungen und Schautafeln erstellen können. Die dafür notwendigen Kenntnisse erlangen sie z. B. durch Informationsrecherche im Web. Außerdem müssen unsere Schüler Vorträge mit Präsentationsmedien begleiten können.

Ich bin schon ziemlich gespannt, wie der Vergleich ausfällt.

Da ich bereits im Besitz eines iPods Touch bin, beginne ich meinen Test auch gleich mit dem iPad. Die Benutzung scheint ja vergleichbar zu sein. Zuerst spiele ich mal mit dem iPad rum.