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Office-Anwendungen

Grundeinstellungen für ein Pages-Dokument anpassen

In meinem Unterricht kommt zunehmend die Frage nach dem Anpassen von Grundeinstellungen in Pages auf. Ich möchte mich heute dem Thema zuwenden und zeigen, wie man Grundeinstellungen für ein neues Dokument in Pages anpassen kann.

Nach dem Programmstart kann man bereits durch die Wahl der entsprechenden Vorlage eine Festlegung auf Hoch- oder auf Querformat treffen.

Vorlage wählen

Nun kann man im Pages-Fenster oben rechts mit dem Button „Dokument“ die Dokument-Optionen einblenden. Hier ergibt sich die Möglichkeit, die Formatlage zu wechseln, die Seitenränder anzupassen und die automatische Silbentrennung zu aktivieren.

Dokument-Optionen anpassen

Ist die erste Seite im Dokument ein Deckblatt, dann darf diese keine Kopf- oder Fußzeile enthalten. Um beide auf dem Deckblatt auszuschalten, benutzt man in den Dokument-Optionen die Auswahl „Abschnitt“. Hier kann unter „Kopf- und Fußzeile“ die Funktion „Auf erster Seite ausblenden“ aktiviert werden.

Wenn die erste Seite ein Deckblatt ist

Das Beschriften von Kopf- und Fußzeile kann durch Bewegen des Mauszeigers erfolgen. Pages bietet hier gleich entsprechende Sektoren für linksbündig, zentriert oder rechtsbündig an. Für den Kopfzeilentext klickt man in den mittleren Sektor, wenn selbiger zentriert werden soll.

Beschriftung der Kopfzeile

Für die Fußzeile wählt man für rechtsbündiges Ausrichten den rechten Sektor aus. Eine Seitennummerierung in der Form „Seite Seitenzahl von Seitenanzahl“ muss man sich „basteln“. Das allerdings ist rasch erledigt. Nach den Tippen von „Seite“ Leerzeichen fügt man sich die Funktion „Seitenzahl“ aus dem Menü „Einfügen“ ein. Dann tippt man „von“ und Leerzeichen. Nun folgt die Funktion „Seitenanzahl“ aus dem Menü „Einfügen“ – fertig.

Beschriftung der Fußzeile

Bleibt als letzter Schritt das Anpassen der Grundschrift. Die Vorgehensweise ist hier simpel. Der Text wird durch Stil „Text“ repräsentiert. Ein Stil in Pages ist das, was in Word als Formatvorlage bezeichnet wird. Im „normalen“ Textbereich gilt der Stil „Text“. Mit dem Button „Format“ im Fenster oben rechts wechselt die Anzeige auf die Format-Optionen. Der Stil „Text“ ist ausgewählt. In der Format-Option können nun Schriftart, Schriftgrad und bei „Abstand“ der Zeilenabstand angepasst werden.

Stil „Text“ anpassen

Die Anpassungen werden durch Klick auf den Button „Aktualisieren“ neben dem Stil-Namen fixiert.

Für die Texte in Kopf- und Fußzeile markiert man den Text entweder in der Kopf- oder in der Fußzeile. Der Stil „Kopf- und Fußzeilen“ wird angezeigt. Die Anpassungen werden wieder in den Format-Optionen vorgenommen. Achtung: Die Ausrichtung darf nicht angepasst werden. Die ist bereits unterschiedlich für Kopf- und für Fußzeile festgelegt.

Stil „Kopf- und Fußzeilen“ anpassen.

Zum Abschluss wird wieder der Button „Aktualisieren“ neben dem Stil-Namen benutzt.

Das war es schon. Fertig sind die notwendigen Grundeinstellungen.

31. März – Heute ist World Backup Day

Wer braucht denn noch Backups? Die Technik ist heute so sicher, da verschwendet doch niemand mehr Gedanken an Backups. So oder so ähnlich reagieren viele auf das Thema. Mit jedem Tag ohne Datenverlust steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es mich trifft. Also sollte ich vorbereitet sein.

Eine interne Festplatte überlebt etwa 10 Jahre. Eine externe hält nur 5 bis 10 Jahre durch. Eine SSD wird etwa nach 10 Jahren müde. In allen Fällen können Umweltfaktoren die Lebensdauer reduzieren. Erschütterungen, hohe oder niedrige Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und Nutzungshäufigkeit wirken sich besonders aus.

Ich setze auf ein doppeltes Verfahren. Alle Dateien, die ich selbst erzeugt habe speichere ich in der Cloud. Wöchentlich erstelle ich ein Backup meiner Festplatte. Damit kann ich einem Totalausfall vorbeugen. Mein Smartphone legt täglich ein Cloud-Backup an.

Seit 1991 nutze ich Computer regelmäßig. Ich habe immer noch Dateien, die ich während des Studiums erzeugt habe. Bisher hat mich meine Backup-Strategie geschützt.

Klar, es bleibt die Frage, wie wichtig mir Dateien sind. Wie sehr trifft es mich, wenn mir Fotos verloren gehen? Mich würde es sehr treffen. Also mache ich Backups.

Dem Smartphone-Verbot trotzen

In dieser Woche erzählte eine Schülerin von ihrem Sohn. An seiner Schule gibt es ein generelles Smartphone-Verbot. Oft wollen Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder steuern und kontrollieren. Auch hier wird dann meist mit einem Smartphone-Verbot gearbeitet. Was in beiden Fällen nicht berücksichtigt wird: Unsere Schüler/Kinder sind kreativ.

Das Zauberwort heißt hier Google Docs. Niemand schöpft Verdacht, wenn im Unterricht oder zu Hause mit einem Textverarbeitungsprogramm gearbeitet wird. Solche Dokumente können freigegeben und gemeinsam bearbeitet werden. Jeder Beteiligte schreibt in einer anderen Farbe – fertig ist der Chat. Oder man nutzt gleich, allerdings etwas auffälliger, die Chat-Funktion.

Ich finde: So viel Kreativität sollte belohnt werden ?.

Ach ja, das Verfahren kann natürlich auch mit Microsoft abgebildet werden.

Grundeinstellungen für ein Libre-Office-Dokument anpassen

Im Unterricht werden meist Kenntnisse in der Softwarenutzung vermittelt, die auf dem Office-Paket von Microsoft basieren. Viele Schüler sparen sich die Kosten für Microsoft Office und setzten statt dessen Open oder Libre Office ein. Warum ich Libre Office empfehle, will ich hier nicht weiter darstellen. Das kann man z. B. hier nachlesen.

Für Texte, die innerhalb einer Ausbildung erstellt werden, gibt es oft Vorgaben für Grundeinstellungen. Wie man die in Libre Office umsetzt, möchte ich hier zeigen.

Beginnen wir mit den Seiteneinstellungen. Über das Menü „Format – Seite“ bekommt man das Dialogfeld für die Anpassungen geöffnet. Auf dem Register „Seite“ geht es dann zur Sache.

Formatlage und Seitenränder

Hier kann ins Querformat gewechselt werden. Die Seitenränder lassen sich hier ebenfalls anpassen.

Anders als bei Microsoft geht es im Libre Office erst einmal mit den Texten in Kopf- und in Fußzeilen weiter. Ich beginne mal oben auf der Seite mit der Kopfzeile. Um die Kopfzeile beschriften zu können, benutzt man das Menü „Einfügen – Kopf- und Fußzeile – Kopfzeile – Standard“. Jetzt kann die Kopfzeile beschriftet werden. Für die Fußzeile benutzt man das Menü „Einfügen – Kopf- und Fußzeile – Fußzeile – Standard“. Jetzt wird es spannend. Die in Word fertig vorhandene Nummerierung in der Form „Seite X von Y“ gibt es in Libre Office nicht. Man muss sie sich basteln. in der Fußzeile schreibt man das Wort „Seite“ gefolgt von einem Leerzeichen. Die jetzt folgende Seitenzahl bekommt man über das Menü „Einfügen – Feldbefehl – Seitennummer“. Dann tippt man ein Leerzeichen „von“ und wieder ein Leerzeichen. Die Anzahl aller Seiten im Dokument bekommt man mit dem Menü „Einfügen – Feldbefehl – Seitenanzahl“. Mit einem einfachen Klick auf den Textbereich verlässt man die Fußzeile.

Im Letzten Schritt wird die Grundschrift angepasst. Hier wird die automatische Silbentrennung eingebunden. Zuerst benötigt man die Liste aller Formatvorlagen. Die blendet man sich mit dem Menü „Vorlagen – Vorlagen verwalten“ ein. Eine Formatvorlage kann mit einem Klick mit der rechten Maustaste und „Ändern“ angepasst werden. Los geht es mit der Formatvorlage „Standard“. Auf dem Register „Schrift“ geht es los.

Hier werden Schriftart und Schriftgröße angepasst. Auf dem Register „Einzüge und Abstände“ kann der Zeilenabstand angepasst werden. Anders als in Word ist hier einfacher Zeilenabstand bereits eingestellt.

Die letzte Anpassung in der Formatvorlage „Standard“ bezieht sich auf die automatische Silbentrennung. Die stellt man auf dem Register „Textfluss“ ein.

Für die Formatvorlagen „Kopfzeile“ bzw. „Fußzeile“ kann auf dem Register „Schrift“ die Schriftgröße angepasst werden. Für die Ausrichtung kommt das gleichnamige Register zum Einsatz.

Kopfzeile „Zentriert“ und Fußzeile „Rechts“

Mit diesen Schritten kann können alle erforderlichen Grundeinstellungen angepasst werden.