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18. Juni 2025

Zum krönenden Abschluss dieses verrückten Tages habe ich verschiedene KI gefragt: „Welches sind die 5 extremsten Sachen, die Menschen als normal ansehen, die aber für eine KI, wie du eine bist, völlig abwegig und sinnlos erscheinen?“ Die erstaunlichen Antworten gibt es hier.

Dazu wollte ich ein passendes Bild generieren: Create an oil painting in the Renaissance style of a perfectly imperfect person in a situation that perfectly describes this state.

Ich finde, alle Bilder haben was. Bei der Kombination Leonardo mit Flux sehe ich die Intention vielleicht weniger umgesetzt. Mein Favorit ist Leonardo mit Phoenix.

12. Juni 2025

Nach anstrengender Fahrt sind wir gut in Sopron angekommen. Noch nicht das Auto ausgeladen, standen schon unsere Freunde vor der Tür. Es war ein herrlicher Abend!

„Create a still life painting in the style of Renaissance painting of a shot glass and a bottle of palinka.“

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei der Gotik (ca. 1150 – 1500)

Die gotische Malerei entwickelte sich parallel zur gotischen Architektur. Sie ist geprägt durch Eleganz, emotionale Ausdruckskraft und eine zunehmende Hinwendung zur Realität.

Merkmale der gotischen Malerei:

  • Schlanke, elegante Figuren mit geschwungenen Formen.
  • Naturalistischere Darstellungen, erste Versuche, Perspektive und räumliche Tiefe einzuführen.
  • Stärkere Emotionalität und individuelle Charakterisierung der dargestellten Figuren.
  • Reiche, leuchtende Farben mit Goldverzierungen (symbolisieren himmlisches Licht).

Themen der Gotik:

  • Weiterhin vor allem religiöse Themen: Leben Christi und der Heiligen.
  • Neue Betonung der Marienverehrung und Darstellungen der „Madonna mit Kind“.
  • Erste weltliche Szenen in der späten Gotik, insbesondere im höfischen Bereich.

Bedeutende Künstler und Werke:

  • Giotto di Bondone (1267–1337): revolutionierte die Malerei durch realistische Figuren und räumliche Tiefe, z.B. Fresken in der Arenakapelle in Padua.
  • Simone Martini (1284–1344): bekannt für elegante Madonnendarstellungen, z.B. „Verkündigung“ (1333).
  • Jan van Eyck (ca. 1390–1441): Pionier der Ölmalerei in der Spätgotik, bekannt für extreme Detailtreue und realistische Lichtwirkung, z.B. „Arnolfini-Hochzeit“ (1434).

Die gotische Malerei ebnete den Weg zur Renaissance, indem sie künstlerische Techniken und eine realistische Darstellungsweise verfeinerte.

Ich habe für mein Bild die Leonardo-App genutzt. Datenmodell war Phoenix 1.0.

„Create a painting in the style of Gothic painting of Mary with the Child. Mary is wearing sunglasses.“

Ich hatte das Thema „Maria mit Kind und Sonnenbrille“ in der Vergangenheit schon einmal bearbeitet. Aber die beiden Marien hier sind die coolsten, die ich je gesehen habe. Ob Maria eine Sonnenbrille hätte haben können, scheint zumindest zweifelhaft. Nero jedoch wird nachgesagt, in der Arena seine Augen vor dem hellen Sonnenlicht geschützt zu haben.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei der Romanik (ca. 1000–1250)

Die Romanik ist eine Epoche des Mittelalters, die sich durch massive Architektur und religiös geprägte Malerei auszeichnet. Typisch sind Kirchenfresken, Buchmalereien und Tafelbilder.

Merkmale der romanischen Malerei:

  • Flächige Darstellung, kaum perspektivische
  • Tiefe Kräftige Konturen mit klaren, kräftigen Farben
  • Stilisierte Figuren mit symbolischer Bedeutung, keine naturalistische Wiedergabe
  • Oft frontale Darstellung, symmetrische Kompositionen

Themen der Romanik:

  • Religiöse Szenen, biblische Geschichten und Heiligenlegenden
  • Darstellung des Jüngsten Gerichts,
  • Christus Pantokrator („Weltenherrscher“)
  • Szenen aus dem Alten und Neuen Testament

Bedeutende Beispiele:

  • Wandmalereien von Sant Climent de Taüll in Katalonien (um 1123), berühmte Darstellung des „Christus Pantokrator“
  • Buchmalerei: Evangeliare und Psalter, z.B. das Evangeliar Heinrichs des Löwen (12. Jh.)
  • Tafelmalerei: Altarbilder und Ikonenartige Darstellungen

Die romanische Malerei vermittelte Glaubensinhalte deutlich und anschaulich für Menschen, von denen viele weder lesen noch schreiben konnten.

Ich habe heute zwei Bilder mit der Leonardo-App erstellt. Dabei kam der selbe Prompt zum Einsatz. Ich war gespannt, wie unterschiedliche Datenmodelle meinen Prompt umsetzen.

6. Juni 2025

Heute hatte ich Unterricht und noch etwas Schreibtischtäterei in Torgau. Plötzlich ging ein heftiges Gewitter über der Elbe nieder.

„A heavy thunderstorm passes over the Elbe meadows and across the Elbe.“

Leonardo-App & Flux

4. Juni 2025

Puh, was für ein Tag. Von der Arbeit zum Friseur gerast, dort festgestellt, dass ich 30 Minuten zu früh dran bin. Ich wurde trotzdem drangenommen. Vom Friseur zum Pub, um mich mit Freunden zu treffen.

„Create a picture of a small typical Irish pub where people are sitting happily together in the evening.“

Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Prompts in englischer Sprache die sichere Bank sind.

Ich frage mich gerade, ob deutsche Kneipenkultur (jedem sein Tisch) auf irische Kneipenkultur (alle zusammen) trifft.

3. Juni 2025

Nach einem langen Arbeitstag haben wir es auf unsere Hollywoodschaukel im Garten geschafft. Die Sonne scheint warm und taucht die ganze Welt in ein herrliches Licht.

Mein Prompt für die Leonardo-App mit Phoenix 1.0 lautet: „A picturesque country garden stretches out in landscape format. It is late afternoon and warm, golden sunlight is slanting through the trees and bushes, creating long, soft shadows on the lawn. The flowerbeds glow in vibrant colours, with lush roses, fragrant lavender bushes and sunny yellow marigolds. A weathered wooden fence borders the garden in the background, next to it stands an old wooden bench, its colour slightly peeling. A gnarled apple tree grows in one corner. Bees and butterflies dance among the flowers, and in the foreground is a narrow, gravel-covered garden path that winds its way through the grass. The atmosphere radiates tranquillity and a nostalgic idyll.“

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Antikes Griechenland (ca. 800–100 v. u. Z.)

Die Malerei der antiken Griechen ist vor allem durch Vasenmalerei bekannt, da nur wenige Wandgemälde erhalten geblieben sind. Zwei Hauptstile prägten diese Kunstform:

Schwarzfiguriger Stil (ab ca. 700 v. Chr.) Die Figuren wurden mit schwarzem Ton auf rotem Untergrund dargestellt, danach wurden Details eingeritzt. Berühmt sind Werke des Malers b, wie z. B. „Achill und Ajax beim Würfelspiel“.

Rotfiguriger Stil (ab ca. 530 v. Chr.) Dabei wurden die Figuren ausgespart, während der Hintergrund schwarz gefärbt wurde. Details konnten präziser mit dem Pinsel gemalt werden. Ein bekannter Künstler dieser Technik ist Euphronios.

Die griechische Malerei beeinflusste durch ihre realistischen und lebendigen Darstellungen stark die Kunst der Römer, von deren Wandmalerei wir noch heute beeindruckende Zeugnisse haben (z. B. Pompeji).

Mein Prompt: „Create a picture in the style of the ancient Greek vase painting by Exekias. The picture is to be created as a two-colour picture. The figure of a discus thrower in black against a terracotta background.“ Umgesetzt habe ich das Bild mit der Leonardo-App und Phoenix 1.0.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei im Alten Ägypten (ca. 3000–332 v. u. Z.)

Die ägyptische Malerei zeichnet sich besonders durch ihre klare und strenge Formgebung aus. Charakteristisch ist die sogenannte Profilansicht, bei der Kopf und Beine von der Seite, Brust und Schultern dagegen frontal dargestellt wurden. Diese Darstellungsweise diente vor allem der Verständlichkeit und Vollständigkeit der Motive.

Ägyptische Wandmalereien findet man hauptsächlich in Tempeln, Gräbern und Palästen. Die Farben sind meist kräftig und haben symbolische Bedeutung – z.B. steht Rot für Kraft und Vitalität, Weiß für Reinheit und Schwarz für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt.

Ein typisches Beispiel sind die Wandmalereien aus dem Grab des Nebamun in Theben (ca. 1350 v. u. Z..), die Alltagsszenen wie Jagden, Feste und Tanz zeigen.


Jagd im Papyrusdickicht; Ausschnitt aus einer Wandmalerei im Grab des Nabamun in Theben-West, heute im British Museum (https://de.wikipedia.org/wiki/Grabkapelle_des_Nebamun#/media/Datei:TombofNebamun-2.jpg)

Heute habe ich die Leonardo-App mit dem Datenmodell Phoenix 1.0 verwendet. Ich bin gespannt, ob es hier Unterschiede zwischen einem Prompt in Deutsch und in Englisch gibt.

„Erstelle ein Bild von einer Tänzerin in Profilansicht, bei der Kopf und Beine von der Seite, Brust und Schultern dagegen frontal dargestellt sind. Das Bild soll in Stil der Malerei im alten Ägypten mit Kreide auf eine alte Ziegelmauer eines Hauses gemalt sein.“

„Create a picture of a dancer in profile, with her head and legs from the side and her chest and shoulders from the front. The picture should be painted with chalk on an old brick wall of a house in the style of painting in ancient Egypt.“

(An dieser Stelle sei erneut erwähnt, dass ich der englischen Sprache nur unzulänglich mächtig bin und deshalb das großartige DeepL zum Übersetzen nutze.)

Ich finde, der Prompt in englischer Sprache hat gewonnen. Mir persönlich gefällt die Umsetzung besser.

24. Mai 2025

Heute wurden unter anderem Dahlien-Knollen eingesetzt. Das hatte Auswirkungen auf meinen heutigen Prompt: „Create a watercolour drawing of a burgundy dahlia flower.“

Beide Bilder kommen aus der Leonardo-App. Man sieht sehr schön, wie sich das Datenmodell auf das Resultat auswirkt.