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Reihe „Berühmte Gemälde“ – 23

Eine Künstlerin, die an den Königs- und Fürstenhöfen Europas zu Hause war, ist die französische Malerin Louise-Élisabeth Vigée-Le Brun. Bereits im Kindesalter wurde ihr Talent entdeckt und gefördert. Vor der französischen Revolution malte sie Marie-Antoinette. Sie arbeitet in St. Petersburg, Warschau, Wien, Berlin, London und …

Ihr Selbstbildnis mit ihrer Tochter aus dem Jahr 1786 steht symbolhaft für ihr umfassendes Werk.

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Élisabeth_Vigée-Lebrun#/media/Datei%3AElisabeth_Vigée-Lebrun_-Self-Portrait_with_Her_Daughter%2C_Julie-_WGA25082.jpg

Meine Bildvariante ist mit openart.ai und Flux erstellt. „Create a graffiti on a house wall. The picture shows a woman with a headscarf holding her little daughter in her arms.“

Reihe „Berühmte Gemälde“ – 22

Eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts ist zweifelsohne Käte Kollwitz. Museen zeigen ihre Werke, Straßen, Plätze und Schulen tragen ihren Namen. Neben ihrer Kunst tragen ihr Pazifismus und ihr soziales Engagement zu ihrer Bekanntheit bei. Kunst muss sich die soziale Bedingungen zum Gegenstand machen. Sonst bleibt sie bloße Salon-Malerei, so ihr Kredo. Es gäbe sicherlich viele Werke, die ich hier als Beispiel anführen könnte. Ihre Zyklen zum Weberaufstand oder zum Bauernkrieg wären auch geeignet. Ich habe mich für „Frau mit totem Kind“ aus dem Jahr 1903 entschieden.

Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5d/Woman_with_Dead_Child_-_Käthe_Kollwitz.jpg

Das erste Bild habe ich mit der LightX-App erstellt. Mein Prompt in deutscher Sprache war: „Erstelle ein Bild als Bleistiftzeichnung. Das Bild portraitiert eine trauernde Arbeiterin zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die ihr totes Kind in den Armen hält.“

Das zweite Bild hat getimg.ai mit XXMix_9realisticSDXL und dem Prompt „Create a picture as a pencil drawing. The picture portrays a grieving labourer at the beginning of the 20th century holding her dead child in her arms.“ erzeugt.

Ihre letzten Lebensmonate verbrachte Käte Kollwitz ganz in der Nähe, in Moritzburg bei Dresden. Hier wohnte sie auf Einladung von Ernst Heinrich von Sachsen.

Reihe „Berühmte Gemälde“ – 21

Sucht man nach einer Künstlerin, die das 20. Jahrhunderts begleitet hat, so gelangt man schnell zu Tamara de Lempicka. Geboren 1898 in Warschau, in einer jüdisch-katholischen Familie, erlebte die die Oktoberrevolution in St. Petersburg. Ihr Mann wurde verhaftet und dann wieder freigelassen. Über Kopenhagen floh das Paar nach Paris. Lempinckas zweiter Ehemann war ein ungarischer Industrieller, jüdischer Herkunft. Mit der Machtübernahme der Nazis floh das Paar in die Vereinigten Staaten. 1980 starb Tamara de Lempicka in Mexiko.

Tamara de Lempicka ist die bedeutendste Künstlerin des Art déco. Sie hat Titelseiten von Zeitschriften gestaltet, verkehrte in der Hautevolee Europas und prägte mit ihrer Kunst diese Stilrichtung mit.

Im Auftrag der Berliner Illustrierten „Die Dame“ schuf sie 1992 das Selbstporträt „Tamara im grünen Bugatti“. Das Bild steht für die moderne, unabhängige und mobile Frau.

Reihe „Berühmte Gemälde“ – 20

Meine Nummer 3 unter dem Malerinnen ist Artemisia Gentileschi, die wohl berühmteste Malerin des italienischen Barocks. Mich berühren ihre sehr ausdrucksstarken Themen sehr.

Ich habe als Ausgangsgemälde „Judith enthauptet Holofernes“ gewählt. Die Jüdin Judith zieht den für seine Grausamkeit bekannten assyrischen Feldherren Holofernes in ihren Bann um ihn zu töten und so größeres Leid von ihrem Volk abzuwenden. Diese Geschichte des Alten Testaments wird in der Kunst immer wieder aufgegriffen: Botticelli, Cranach, Caravaccio oder Michelangelo haben sich des Themas angenommen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gentileschi_Artemisia_Judith_Beheading_Holofernes_Naples.jpg

Leonardo.ai hat mein Bild mit Phoenix erzeugt. Als Prompt benutze ich „Create a picture in the style of New Objectivity. Take up the motif from the Old Testament in which Judith beheads Holofernes. Depict Judith as a modern woman.“

Reihe „Berühmte Gemälde“ – Frauen in der Malerei 2

Für mich ist bereits nach der Beschäftigung mit zwei Künstlerinnen eines deutlich geworden: Künstlerinnen in der Malerei so zu ignorieren, wie das ein Großteil der Öffentlichkeit tut und wie ich das bisher getan habe, verzichtet auf einen wesentlichen Teil von Kunst. Ich hatte bisher über diesen Aspekt meiner Reihe „Berühmte Gemälde“ noch gar nicht nachgedacht. Jetzt bin froh, Frauen in der Malerei in die Reihe aufgenommen zu haben.

Nun will ich auch gleich noch ein passendes Bild generieren. Meine Idee: Ich drehe die Verhältnisse um. Eine Künstlerin steht in ihrem Atelier in Paris mit Blick auf den Eiffelturm. Sie malt einen männlichen Akt. Ihr Model befindet sich vor ihr.

Meine Erkenntnis zu dieser Idee: Diese Innovation von Künstlerinnen, die einen Mann nackt malen, ist den Datenmodellen gänzlich unbekannt. Ich habe meine Prompts variiert. Ich habe Plattformen und Datenmodelle gewechselt. Es hat mich ziemlich viel Zeit gekostet. Aber die Resultate sind mager. Oft wurden Männer zu Künstlerinnen. Malende Frauen – unvorstellbar für Datenmodelle. Die Malerinnen werden nackt dargestellt. Die Künstlerin wird zu ihrem eigenen Modell. Die Künstlerin malt leicht bekleidet den Eiffelturm.

Ich werde nicht alle Resultate einfügen. Einige habe ich ausgewählt. Mein Prompt: „Create an impressionist painting of a woman as a painter in a white coat full of paint splashes in front of an easel. The easel is in a bright studio flooded with daylight. The artist is portraying a male nude. The Eiffel Tower can be seen through the large window.“

Benutzt habe ich openart.ai mit verschiedenen Datenmodellen.

Reihe „Berühmte Gemälde“ – 19

Georgia O’Keeffe ist die wohl bedeutendste Künstlerin des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Ihre Bilder erzielten Rekordpreise bei Auktionen. Ihre großen Blütenbilder wurden unter dem Einfluss Sigmund Freuds geschaffen und stellen unterschwellig sexualisierte Bezüge her.

Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich nur auf die Website des MET in New York verweisen: https://www.metmuseum.org/art/collection/search/489813

Um den Grundgedanken von O‘Keeffe umsetzen zu können, musste ich mit diversen Prompts experimentieren. Außerdem setzte ich auf Datenmodelle mit NSFW-Merkmal. Benutzt habe ich letztlich openart.ai mit Realistic Vision V5.1.

„Create a watercolour in the style of Georgia O’Keeffe of a large pink flower. Create the picture in such a way that it makes erotic allusions to the female vagina.“

Reihe „Berühmte Gemälde“ – 18

Beginnen möchte ich die Reihe von berühmten Künstlerinnen mit Frieda Kahlo. Ihre unterschiedliche Herkunft, der Vater Deutscher, die Mutter Mexikanerin, thematisiert Kahlo in ihrem Werk „Die zwei Friedas“.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Two_Fridas#/media/File:The_Two_Fridas.jpg

Ich habe das Konzept der „zwei Wurzeln“ auf mich übertragen und meine beiden Großmütter, die mich beide auf ihre ganz eigene Art geprägt haben, übertragen.

Das Bild habe ich mit leonardo.ai erstellt. Datenmodell war Phoenix. Mein Prompt: „Create a picture in the style of Frieda Kahlo’s popular surrealism. A boy aged 10 is standing in an orchard. To the left and right of the boy are his two grandmothers. Use bright, bold colours.“

Reihe „Berühmte Gemälde“ – Frauen in der Malerei

Es wird langsam Zeit, den Frauen in der Kunst Raum zu geben. Ich habe drei generative Text-KI nach den zehn berühmtesten Bildern von Frauen weltweit gefragt. „Nenne mir die zehn weltweit berühmtesten und bekanntesten Gemälde, die Frauen gemalt haben.“ Und das kam dabei heraus:

Perplexity

1. Frida Kahlo – „Die zwei Fridas“ (1939)

2. Georgia O’Keeffe – „Jimson Weed/White Flower No. 1“ (1932)

3. Artemisia Gentileschi – „Judith enthauptet Holofernes“ (1614-1620) 

4. Mary Cassatt – „The Child’s Bath“ (1893)

5. Élisabeth Vigée Le Brun – „Selbstbildnis mit ihrer Tochter“ (1789)

6. Berthe Morisot – „The Cradle“ (1872)

7. Tamara de Lempicka – „Autoportrait (Tamara in a Green Bugatti)“ (1929)

8. Hilma af Klint – „The Ten Largest, No. 1, Childhood“ (1907)

9. Yayoi Kusama – „Pumpkin“ (1991)

10. Käthe Kollwitz – „Mutter mit totem Kind“ (1903)

Claude

1. „Selbstbildnis als Allegorie der Malerei“ von Artemisia Gentileschi

2. „Die zwei Fridas“ von Frida Kahlo

3. „Schwarze Iris“ von Georgia O’Keeffe 

4. „Junges Mädchen am Fenster“ von Mary Cassatt

5. „Selbstbildnis mit Strohhut“ von Élisabeth Vigée Le Brun

6. „Die Erschaffung Adams“ von Judy Chicago (Teil der Installation „The Dinner Party“)

7. „Guerrilla Girls definieren den Zustand S“ von den Guerrilla Girls

8. „Prostra“ von Tamara de Lempicka

9. „Selbstbildnis“ von Käthe Kollwitz

10. „Fünf Figuren in einer Landschaft“ von Bridget Riley

ChatGPT

1. “Selbstbildnis mit Dornenhalsband” (1940) – Frida Kahlo

2. “Der Sommer” (1572) – Sofonisba Anguissola

3. “Impressionistische Frauen” (1890er Jahre) – Mary Cassatt

4. “Ophelia” (1851–1852) – Elizabeth Siddal

5. “The Two Fridas” (1939) – Frida Kahlo

6. “Der Rote Kranz” (1913) – Gabriele Münter

7. “Selbstporträt” (1773) – Élisabeth Vigée Le Brun

8. “The Horse Fair” (1853–1855) – Rosa Bonheur

9. “Der Tanz der Lebensfreude” (1932) – Tarsila do Amaral

10. “Camille Claudel et un Psaume” (1887) – Camille Claudel

Reihe „Berühmte Gemälde“ – 15

Ich habe mich mit den Top 10 von drei generativen Text-KI zum Thema „Die zehn berühmtesten Gemälde der Welt“ beschäftigt. Dabei habe ich viel über die Künstler und ihre Werke erfahren.

Zwei Dinge möchte ich ergänzen. Ich möchte gerne Bilder einreihen, die für mich persönlich eine wichtige Rolle spielen. Und, ganz wichtig, weil eine dramatische Reduktion: In keiner Top 10 kommen Künstlerinnen vor.

Beginnen möchte ich mit Max Klingers „Der Tod am Wasser“. In einer durchaus düsteren Szenerie steht der Tod am Ufer eines Gewässers und schifft ins Wasser. Das Besondere ist aus meiner Sicht nicht, dass der Tod ins Wasser pinkelt. Besonders ist, dass der Tod etwas Unerwartetes tut. Dieses Bild hängt in Leipzig, im Museum der bildenden Künste. Mit meiner Jahreskarte versuche ich regelmäßig im Museum zu sein. Max Klinger ist immer einen Besuch wert.

Das habe ich aufgegriffen. Meine Prompts laufen durch verschiedene Plattformen und Datenmodelle.

Ich entschuldige mich an dieser Stelle für meine teilweise derbe Sprache. Wer damit nicht zurecht kommt, möge hier aufhören zu lesen.

Der Tod erbricht sich ins Wasser

„Death as a skeleton kneels on the shore of a lake. He bends over the water. His scythe lies beside him in the grass. He vomits violently into the water of the lake. A forest can be seen in the background on the left and an open, wide landscape on the right. Create the image in such a way as to create a tension between death and the absurdity of his actions.“

Lediglich Leonardo (leonardo.ai) Phoenix hat es geschafft, den Tod kotzen zu lassen. Ich habe die besten Ergebnisse ausgewählt. Auch wenn sich der Tod nicht erbricht, geht von den Bildern eine gewisse Ästhetik aus.

Der Tod macht Urlaub

„Death as a skeleton is lying in a deckchair on the beach, sunbathing. He is wearing sunglasses. His scythe lies next to him in the sand. In one hand he holds a glass with a cocktail. People are lying in the sun, playing ball and swimming in the sea. Create the image in such a way that there is a tension between death and the unexpectedness of his actions.“

Wesentlich besser gelingt die Umsetzung des Gedankens, dass auch der Tod mal Urlaub braucht.

Der Tod kegelt

Den Tod eine Kugel schieben zu lassen, erweist sich als schwieriges Unterfangen. Die Ausbeute bleibt mager.

„Death as a skeleton bowls on a modern bowling alley. However, his ball is a bony skull. Create the image in such a way that a tension arises between Death and the unexpectedness of his action.“

Der Tod will nicht pinkeln

Das Bild Max Klingers trägt den Alternativtitel „Der pinkelnde Tod“.

„Death as a skeleton stands on the shore of a lake. He urinates in the water. His scythe lies next to him in the grass. A forest can be seen in the background on the left and an open, wide landscape on the right. Create the picture in such a way that a tension is created between Death and the absurdity of his actions.“

Ich habe alle möglichen Kombinationen aus Platzformen, Datenmodellen und Prompts probiert. Der Tod uriniert nicht. Und wenn er es doch tut, kommt sein Urin aus dem Kopf oder der Hand.

Reihe „Berühmte Gemälde“ – 12

Meine Reihe „Berühmte Gemälde“ nähert sich langsam ihrem Ende. Die von Lori erstellte Liste ist abgearbeitet. Auf der Liste von ChatGPT ist noch ein Gemälde offen. Und genau dem möchte ich mich heute widmen. Das Bild, um das es geht, hängt in Paris im Louvre auf einem der langen Korridore. Ich kann mich gut an meine Gefühle erinnern, als ich vor fast genau einem Jahr vor dem Gemälde stand. Es strahlt eine überwältigende Wucht aus. Das Bild kündet von Leid für die Freiheit Frankreichs. Die Abschaffung der letzten Reste einer Demokratie durch Karl X. drohte. Ziel der königlichen Politik war die Wiederherstellung der Herrschaft des Adels in Frankreich. Das Bild trägt den Titel „La Liberté guidant le peuple“ (Die Freiheit führt das Volk) und wurde von Eugène Delacroix 1830 geschaffen. Die Hauptfigur des Gemäldes ist Marianne, die zur französischen Nationalikone wurde. Dem bewaffneten Jungen rechts neben Marianne setzte Victor Hugo in Person des Gavroche in seinem Roman Les Misérables ein Denkmal.

Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/02/La_Libertéguidant_le_peupleEugène_DelacroixMusée_du_Louvre_Peintures_RF_129après_restauration_2024.jpg/1280px-La_Liberté_guidant_le_peupleEugène_DelacroixMusée_du_Louvre_Peintures_RF_129-_après_restauration_2024.jpg

Das Gemälde war bei unserem Besuch im Louvre eines der wenigen, welches ich für mich fotografiert habe.

Meine Interpretation besteht aus einer Vermischung aus Stil und Inhalt. „Create a picture in the style of Vincent van Gogh. The content should be the painting „Freedom leads the people“ by Eugène Delacroix.“

Benutzt habe ich leonardo.ai mit Phoenix.