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5. Juli 2025

Heute nun ist die Hochzeit von unserem Kind. Und auch heute muss die Leonardo-App mit Phoenix 1.0 ran.

„Capture a warm and intimate scene of a rustic wedding celebration taking place in a vintage barn, adorned with twinkling string lights, fresh flowers, and lush greenery. The barn’s wooden walls and beams are weathered to a soft golden brown, and the atmosphere is filled with joy and laughter. The bride, with long, curly brown hair and a bright smile, stands beside the groom, who has a strong jawline and piercing blue eyes, in the center of the dance floor, surrounded by their loved ones. Guests, dressed in elegant rural attire, mingle and dance, their faces aglow with happiness. Vintage lanterns and candles add a soft, warm glow to the scene, while a rustic wooden wedding arch stands tall in the background, adorned with fragrant flowers and vines.“

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei der Renaissance (ca. 1400 – 1600)

Die Renaissance („Wiedergeburt“) entstand in Italien und verbreitete sich in ganz Europa. Sie zeichnete sich durch eine Rückbesinnung auf die Antike und ein starkes Interesse am Menschen (Humanismus) aus.

Merkmale der Renaissance-Malerei:

  • Perspektive und Raumtiefe: Perfektionierung der zentralperspektivischen Darstellung; die Malerei wurde realistischer.
  • Naturalismus: Detailgenaue, naturgetreue Darstellung des menschlichen Körpers, beeinflusst durch anatomische Studien.
  • Harmonische Kompositionen: Klare Strukturen, Symmetrie und ausgewogene Proportionen bestimmen viele Werke.
  • Einsatz von Licht und Schatten (Chiaroscuro): Plastizität und Volumen der Figuren durch gezielten Einsatz von Licht und Schatten.

Wichtige Künstler und ihre Werke:

  • Leonardo da Vinci (1452–1519): Meisterwerk „Mona Lisa“ und „Das letzte Abendmahl“, bekannt für anatomische Präzision und psychologische Tiefe.
  • Michelangelo Buonarroti (1475–1564): Gewaltige Fresken der Sixtinischen Kapelle („Erschaffung Adams“), bekannt für kraftvolle, heroische Figuren.
  • Raffael (1483–1520): Harmonische Kompositionen wie „Die Schule von Athen“, Idealbilder von Schönheit und Klarheit.
  • Albrecht Dürer (1471–1528, Deutschland): Brachte die Renaissance nach Nordeuropa, bekannt für seine realistischen Porträts und naturgetreuen Darstellungen („Selbstbildnis im Pelzrock“).

Bedeutung der Renaissance:

Die Renaissance legte die Grundlagen der modernen Malerei, indem sie Perspektive, Anatomie und Naturalismus etablierte. Sie beeinflusste nachhaltig die Entwicklung der Kunst bis in die heutige Zeit.

Leonardo-App & Phoenix 1.0

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei der Gotik (ca. 1150 – 1500)

Die gotische Malerei entwickelte sich parallel zur gotischen Architektur. Sie ist geprägt durch Eleganz, emotionale Ausdruckskraft und eine zunehmende Hinwendung zur Realität.

Merkmale der gotischen Malerei:

  • Schlanke, elegante Figuren mit geschwungenen Formen.
  • Naturalistischere Darstellungen, erste Versuche, Perspektive und räumliche Tiefe einzuführen.
  • Stärkere Emotionalität und individuelle Charakterisierung der dargestellten Figuren.
  • Reiche, leuchtende Farben mit Goldverzierungen (symbolisieren himmlisches Licht).

Themen der Gotik:

  • Weiterhin vor allem religiöse Themen: Leben Christi und der Heiligen.
  • Neue Betonung der Marienverehrung und Darstellungen der „Madonna mit Kind“.
  • Erste weltliche Szenen in der späten Gotik, insbesondere im höfischen Bereich.

Bedeutende Künstler und Werke:

  • Giotto di Bondone (1267–1337): revolutionierte die Malerei durch realistische Figuren und räumliche Tiefe, z.B. Fresken in der Arenakapelle in Padua.
  • Simone Martini (1284–1344): bekannt für elegante Madonnendarstellungen, z.B. „Verkündigung“ (1333).
  • Jan van Eyck (ca. 1390–1441): Pionier der Ölmalerei in der Spätgotik, bekannt für extreme Detailtreue und realistische Lichtwirkung, z.B. „Arnolfini-Hochzeit“ (1434).

Die gotische Malerei ebnete den Weg zur Renaissance, indem sie künstlerische Techniken und eine realistische Darstellungsweise verfeinerte.

Ich habe für mein Bild die Leonardo-App genutzt. Datenmodell war Phoenix 1.0.

„Create a painting in the style of Gothic painting of Mary with the Child. Mary is wearing sunglasses.“

Ich hatte das Thema „Maria mit Kind und Sonnenbrille“ in der Vergangenheit schon einmal bearbeitet. Aber die beiden Marien hier sind die coolsten, die ich je gesehen habe. Ob Maria eine Sonnenbrille hätte haben können, scheint zumindest zweifelhaft. Nero jedoch wird nachgesagt, in der Arena seine Augen vor dem hellen Sonnenlicht geschützt zu haben.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei der Romanik (ca. 1000–1250)

Die Romanik ist eine Epoche des Mittelalters, die sich durch massive Architektur und religiös geprägte Malerei auszeichnet. Typisch sind Kirchenfresken, Buchmalereien und Tafelbilder.

Merkmale der romanischen Malerei:

  • Flächige Darstellung, kaum perspektivische
  • Tiefe Kräftige Konturen mit klaren, kräftigen Farben
  • Stilisierte Figuren mit symbolischer Bedeutung, keine naturalistische Wiedergabe
  • Oft frontale Darstellung, symmetrische Kompositionen

Themen der Romanik:

  • Religiöse Szenen, biblische Geschichten und Heiligenlegenden
  • Darstellung des Jüngsten Gerichts,
  • Christus Pantokrator („Weltenherrscher“)
  • Szenen aus dem Alten und Neuen Testament

Bedeutende Beispiele:

  • Wandmalereien von Sant Climent de Taüll in Katalonien (um 1123), berühmte Darstellung des „Christus Pantokrator“
  • Buchmalerei: Evangeliare und Psalter, z.B. das Evangeliar Heinrichs des Löwen (12. Jh.)
  • Tafelmalerei: Altarbilder und Ikonenartige Darstellungen

Die romanische Malerei vermittelte Glaubensinhalte deutlich und anschaulich für Menschen, von denen viele weder lesen noch schreiben konnten.

Ich habe heute zwei Bilder mit der Leonardo-App erstellt. Dabei kam der selbe Prompt zum Einsatz. Ich war gespannt, wie unterschiedliche Datenmodelle meinen Prompt umsetzen.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Frühchristliche und byzantinische Malerei (ca. 200–1453 n. u. Z.)

Mit der Verbreitung des Christentums entstand eine neue Bildsprache. Die frühe christliche Malerei begann in den Katakomben Roms, wo Wände mit religiösen Motiven bemalt wurden, um Hoffnung auf Auferstehung auszudrücken.

Frühchristliche Malerei (ca. 200–500 n. u. Z.)

Katakomben-Malerei mit Symbolen wie Fisch, Taube, Hirte und Oransfigur (Darstellung eines Menschen mit erhobenen, seitlich ausgestreckten Armen und geöffneten Handflächen, die eine Gebetshaltung symbolisiert). Einfache Darstellungen ohne naturalistische Perspektive, Ziel war religiöse Aussage und Botschaft statt Realismus.

Byzantinische Malerei (ca. 500–1453 n. u. Z.)

Entwicklung vor allem im Byzantinischen Reich (heute Türkei, Griechenland, Osteuropa). Geprägt durch Ikonenmalerei, Bilder von Heiligen, Christus oder Maria als Andachtsbilder. Stilistisch geprägt von strenger Frontalität, symbolischen Farben (Gold für Göttlichkeit), großen Augen und flacher, spiritueller Darstellungsweise. Bekannte Beispiele: Mosaiken in der Hagia Sophia (Istanbul) und die Ikonenmalerei, z.B. die Vladimirskaja-Ikone (12. Jh.).

Die byzantinische Malerei übte starken Einfluss auf die mittelalterliche Kunst Europas aus und legte den Grundstein für die weitere Entwicklung hin zur europäischen Buch- und Tafelmalerei.

Das Bild zur Epoche habe ich mit ChatGPT 4.1 erstellt: „Erstelle ein Bild von Maria, Mutter Gottes, im Stil der frühchristlichen Ikonenmalerei.“

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei im Alten Rom (ca. 500 v. u. Z. – 476 u. Z.)

Die römische Malerei ist vor allem aus Fresken (Wandmalereien) bekannt, da sie hervorragend in Städten wie Pompeji und Herculaneum konserviert wurden. Diese Gemälde geben Einblicke in die Wohnkultur und den Alltag der Römer.

Merkmale römischer Malerei

Realistische Darstellung: Starke Betonung von Perspektive und räumlicher Tiefe.

Themenvielfalt: Mythologische Szenen, Landschaften, Porträts, Stillleben und Alltagsszenen.

Lebendige Farben: Intensive Rot-, Blau- und Gelbtöne dominieren die Farbpalette.

Die vier pompejanischen Stile

Erster Stil (ca. 200–80 v. u. Z.) Nachahmung von Marmorverkleidungen („Inkrustationsstil“).

Zweiter Stil (ca. 80–15 v. u. Z.) Illusionistische Architektur und Landschaften, die Räume größer wirken ließen („Architekturstil“).

Dritter Stil (ca. 15 v. u. Z.–50 u. Z.) Zarte und filigrane Dekorationen mit kleinen Figuren, Ornamenten und Bilderrahmen („Ornamentaler Stil“).

Vierter Stil (ca. 50–79 u. Z.) Kombination der vorherigen Stile zu komplexen, dekorativen Kompositionen.

„Create a picture in the style of ancient painting in Pompeii depicting the cult of Dionysus. Use strong and bright colours, with red, blue and warm yellow dominating.“

getimg.ai + XXMix_9realisticSDXL

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Antikes Griechenland (ca. 800–100 v. u. Z.)

Die Malerei der antiken Griechen ist vor allem durch Vasenmalerei bekannt, da nur wenige Wandgemälde erhalten geblieben sind. Zwei Hauptstile prägten diese Kunstform:

Schwarzfiguriger Stil (ab ca. 700 v. Chr.) Die Figuren wurden mit schwarzem Ton auf rotem Untergrund dargestellt, danach wurden Details eingeritzt. Berühmt sind Werke des Malers b, wie z. B. „Achill und Ajax beim Würfelspiel“.

Rotfiguriger Stil (ab ca. 530 v. Chr.) Dabei wurden die Figuren ausgespart, während der Hintergrund schwarz gefärbt wurde. Details konnten präziser mit dem Pinsel gemalt werden. Ein bekannter Künstler dieser Technik ist Euphronios.

Die griechische Malerei beeinflusste durch ihre realistischen und lebendigen Darstellungen stark die Kunst der Römer, von deren Wandmalerei wir noch heute beeindruckende Zeugnisse haben (z. B. Pompeji).

Mein Prompt: „Create a picture in the style of the ancient Greek vase painting by Exekias. The picture is to be created as a two-colour picture. The figure of a discus thrower in black against a terracotta background.“ Umgesetzt habe ich das Bild mit der Leonardo-App und Phoenix 1.0.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Die Malerei im Alten Ägypten (ca. 3000–332 v. u. Z.)

Die ägyptische Malerei zeichnet sich besonders durch ihre klare und strenge Formgebung aus. Charakteristisch ist die sogenannte Profilansicht, bei der Kopf und Beine von der Seite, Brust und Schultern dagegen frontal dargestellt wurden. Diese Darstellungsweise diente vor allem der Verständlichkeit und Vollständigkeit der Motive.

Ägyptische Wandmalereien findet man hauptsächlich in Tempeln, Gräbern und Palästen. Die Farben sind meist kräftig und haben symbolische Bedeutung – z.B. steht Rot für Kraft und Vitalität, Weiß für Reinheit und Schwarz für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt.

Ein typisches Beispiel sind die Wandmalereien aus dem Grab des Nebamun in Theben (ca. 1350 v. u. Z..), die Alltagsszenen wie Jagden, Feste und Tanz zeigen.


Jagd im Papyrusdickicht; Ausschnitt aus einer Wandmalerei im Grab des Nabamun in Theben-West, heute im British Museum (https://de.wikipedia.org/wiki/Grabkapelle_des_Nebamun#/media/Datei:TombofNebamun-2.jpg)

Heute habe ich die Leonardo-App mit dem Datenmodell Phoenix 1.0 verwendet. Ich bin gespannt, ob es hier Unterschiede zwischen einem Prompt in Deutsch und in Englisch gibt.

„Erstelle ein Bild von einer Tänzerin in Profilansicht, bei der Kopf und Beine von der Seite, Brust und Schultern dagegen frontal dargestellt sind. Das Bild soll in Stil der Malerei im alten Ägypten mit Kreide auf eine alte Ziegelmauer eines Hauses gemalt sein.“

„Create a picture of a dancer in profile, with her head and legs from the side and her chest and shoulders from the front. The picture should be painted with chalk on an old brick wall of a house in the style of painting in ancient Egypt.“

(An dieser Stelle sei erneut erwähnt, dass ich der englischen Sprache nur unzulänglich mächtig bin und deshalb das großartige DeepL zum Übersetzen nutze.)

Ich finde, der Prompt in englischer Sprache hat gewonnen. Mir persönlich gefällt die Umsetzung besser.

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Höhlenmalerei der Vorgeschichte

Die ältesten bekannten Malereien stammen aus der Zeit vor ca. 40.000 bis 10.000 Jahren. Sie wurden von steinzeitlichen Menschen in Höhlen wie Lascaux (Frankreich) und Altamira (Spanien) geschaffen. Meist zeigen sie Tiere wie Bisons, Pferde und Hirsche.

Die Bilder dazu habe ich mit getimg.ai und XXMix_9realisticSDXL erzeugt. In dieser Kombination zeigt sich deutlich der Vorteil englischsprachiger Prompts.

„Erstelle ein Bild im Stil der vorgeschichtlichen Höhlenmalerei mit einer Jagdszene in der 5 Männer mit Speeren ein Wisent erlegen. Das Bild soll aber mit Ölfarben auf Leinwand gemalt sein.“

„Create a picture in the style of prehistoric cave painting with a hunting scene in which 5 men with spears kill a bison. The picture should be painted with oil colours on canvas.“

Reihe: Durch die Geschichte der Malerei – Start

Ich habe in der Vergangenheit ja bereits Reihen-Beiträge zur Malerei geschrieben. Heute starte ich ein neues Projekt. Gemeinsam mit ChatGPT bewege ich mich durch die Geschichte der Malerei in Europa.

Mein Prompt dazu: „Ich möchte gerne etwas über die Geschichte der Malerei erfahren. Kannst du mir bitte kleine tägliche kurze Informationen erzeugen, damit ich etwas lernen kann?“

Die Antwort von ChatGPT: „Sehr gerne! Ich werde dir jeden Tag einen kleinen informativen Beitrag über die Geschichte der Malerei schicken. Dabei erhältst du jeweils eine kurze Einführung zu einer bestimmten Epoche, einem wichtigen Künstler oder einem berühmten Gemälde.“

Für den Start dieser neuen Reihe habe ich auch ein Bild erstellen lassen. Das ist erneut eine schöne Gelegenheit zu testen, wie openart.ai mit Prompts in Deutsch bzw. in Englisch umgeht.

„Erstelle ein Bild, welches alle wichtigen Malstile aus der europäischen Tradition von der Höhlenmalerei bis zur Gegenwart vereint.“

Flux

Ich finde, das erste Ergebnis ist schon ziemlich nahe an meiner Intention dran. Flux ist erneut sehr gut mit dem Prompt in Deutsch zurecht gekommen.

„Create a picture that combines all the important painting styles from the European tradition from cave painting to the present day.“

Flux

Also mit dem englischen Prompt hat Flux ziemlich daneben gegriffen.

Probieren wir doch mal ein anderes Datenmodell.

Google – Imagen 4

Na das hat ja super funktioniert. Das Ergebnis entspricht wieder meiner Intention.

Und jetzt noch die Gegenprobe mit Imagen 4 und dem Prompt in deutscher Sprache.

Da hat Imagen 4 sein Konzept beibehalten, unabhängig von der Sprache des Prompts.