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10. Juni 2024

Eine Zugfahrt von Leipzig nach München, die im ICE 5:25 Stunden dauert, das ist schon mal was. Ich habe heute mal wieder auf die Wonder-App zurückgegriffen und mein Prompt lautet „Dampflokomotive, schlängelt sich durch eine Hügellandschaft. Die Sonne scheint und am Himmel sind einzelne weiße Wolken zu sehen.“

7. Juni 2024 – die Zweite

Ich muss noch einen Beitrag nachschieben. Sitze im ICE von Berlin nach Leipzig. Der Zug hält in Bitterfeld, außerplanmäßig und auf unbestimmte Zeit – Personenunfall auf der Strecke. Eine Oma verlässt den Zug und versucht ihr Glück mit der S-Bahn nach Leipzig-Stötteritz. Dort scheint man ihr klar gemacht zu haben, dass sie dann noch von Stötteritz zum Hauptbahnhof muss. Auf jeden Fall ist sie bald wieder da und telefoniert mit ihrer Familie in einem sehr herrlichen Sächsisch. Erzählt, wie sie mit ihrem Koffer über den Bahnsteig „gehubbelt“ ist und wie sie wieder zurück „gehubbelt“ ist. Der ganze Wagon hört mit. Alle Nichtmuttersprachler im Sächsichen sind haltlos begeistert. Selbst ich habe noch Tränen in den Augen.

Erstellt ist das ziemlich nahe am Original seiende Bild mit getimg.ai und dem Modell RealVis XL V3.0

Mein Prompt ist „A grandmother with white hair sits in a first-class compartment on the train. The train carriage is comfortably furnished. She is talking excitedly on the phone to her relatives. The train is late. The evening sky can be seen through the train windows. This is detailed and very sharp.“

Wenn man eine Reise tut – Teil 1

Der Weg nach Paris ist erstaunlich schnell erledigt, zumindest wenn man die Bahn nutzt. In nur acht Stunden und zwanzig Minuten kann man mit dem Zug von Dahlen aus nach Paris Est reisen. Soweit der Plan…

Unsere Reise beginnt mit einem Zugausfall in Leipzig. Im Ersatzzug gelten die Sitzplatzreservierungen nicht mehr. Aber wir sind zeitig da und haben perfekte Plätze. Es entsteht auf dem Weg nach Frankfurt eine geringfügige Verspätung. Vor Fulda allerdings geht nichts mehr – Oberleitungsschaden. Und hier muss ich mal eine Lanze für die Bahnangestellten brechen: Freigetränke für alle, ein Reklamationsformular an den Platz und allerlei Auskünfte für alle, die ihre Züge verpassen.

Schnell gibt es einen Plan. Der Zug fährt rückwärts und dann auf einer alternativen Strecke nach Frankfurt. Schöner Plan, klappt allerdings nicht. Jemand hat eine Scheibe im Zug eingeschlagen. Die Verspätung wird immer größer.

Dann die nächste Hiobsbotschaft. Der ICE fährt nicht über Frankfurt Hbf. Für uns heißt das, über zwei Stunden im RE zu verbringen. Zum Glück erwischen wir Sitzplätze.

In Frankfurt angekommen zu einem Zeitpunkt, an dem wir eigentlich schon in Paris sein sollten, geht es ums Umbuchen unserer Sitzplatzreservierung. In Frankreich im ICE/TGV darf man nur mit einer Sitzplatzreservierung reisen. Das Servicecenter der Bahn ist super organisiert. Nun umbuchen können wir nicht. Das Kontingent ist alle. Wir hoffen auf nicht reservierte Plätze. Und erneut haben wir Glück.

Wird fortgesetzt…